4.3.2025
Telekom testet Mobilfunk-Drohne für Katastrophenschutz
Telekom setzt auf Mobilfunk-Drohnen für Notfallnetze

Telekom setzt auf Mobilfunk-Drohnen für Notfallnetze

Die Deutsche Telekom hat eine innovative Lösung für die Bereitstellung von Mobilfunknetzen in Notfallsituationen präsentiert: eine Drohne, die als fliegende Mobilfunkantenne fungiert. Wie die Zeit basierend auf einer Meldung der DPA berichtete, wurde das Fluggerät, knapp vier Meter lang und einen Meter hoch mit einer Spannweite von fast fünf Metern, von Technik-Vorständin Claudia Nemat auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona vorgestellt.

Die Drohne soll insbesondere in Katastrophenfällen wie Hochwasser oder Waldbränden zum Einsatz kommen und die Kommunikation in betroffenen Gebieten sicherstellen. Laut Zeit Online kann die Antennen-Drohne bis zu 4.000 Menschen mit einem Download-Speed von 100 Megabit pro Sekunde versorgen. Claudia Nemat erklärte, dass die Drohne "bis zu 15 Stunden in der Luft bleiben und ein Gebiet von 20 Quadratkilometern mit robuster Konnektivität abdecken kann".

Die Telekom hat die Technologie bereits in einem Praxistest unter realen Bedingungen erprobt. Wie die Zeit weiter berichtete, kam die Drohne bei einem Skirennen in Tschechien zum Einsatz, wo rund 24.000 Menschen in einer abgelegenen Gegend versammelt waren. Die Drohne flog in einer Höhe von 2.300 Metern und kreiste mit einer Geschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde über dem Gebiet. Die Verbindung zum Telekom-Netz erfolgte dabei über Satellit, alternativ kann die Anbindung auch über ein Fahrzeug am Boden hergestellt werden. Laut Telekom verlief der Test erfolgreich und die Verbindungen am Boden waren stabil.

Die Drohne selbst stammt vom tschechischen Hersteller Primoco, die Telekom hat die Antenne integriert. Ob die fliegende Mobilfunkantenne künftig regulär eingesetzt wird oder ob es bei der Testphase bleibt, ist laut Zeit Online noch offen. Die Bundesnetzagentur, zuständig für die Regulierung des deutschen Telekommunikationsmarktes, bietet auf ihrer Webseite Informationen zu Funkstörungen und technischen Richtlinien für Notrufverbindungen. Auch der Deutsche Amateur-Radio-Club (DARC) informiert auf seinem Wiki umfassend über Notfunk und dessen Organisation im Katastrophenfall. Zusätzlich bietet teltarif.de eine Übersicht über die verschiedenen Mobilfunkanbieter und die von ihnen genutzten Netze.

Verwendete Quellen:

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
Weitere
Artikel