Am 19. Januar 2025 tritt in den USA das Verbot der beliebten Video-App TikTok in Kraft. Nachdem der Oberste Gerichtshof eine letzte Klage von TikTok abgewiesen hat, steht nun fest: Die App wird aus den amerikanischen App Stores verschwinden und für Millionen Nutzer nicht mehr zugänglich sein. Die Auswirkungen dieses Verbots sind weitreichend - sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen.
Wie der Standard berichtet, unterzeichnete US-Präsident Joe Biden im März 2024 ein Gesetz, das TikToks chinesische Muttergesellschaft ByteDance zum Verkauf der App an einen US-Eigentümer verpflichtete. Begründet wurde dies mit Sicherheitsbedenken und der Sorge vor chinesischem Einfluss. Da kein Verkauf zustande kam, tritt nun das Verbot in Kraft.
Für die rund 170 Millionen TikTok-Nutzer in den USA hat das Verbot gravierende Folgen:
Wie die Zeit eine Meldung der DPA wiedergab, trifft das Verbot auch viele Unternehmen und Content Creator hart:
Eine Wendung könnte das Verbot noch durch den designierten US-Präsidenten Donald Trump erfahren. Wie der Standard berichtet, hat Trump angedeutet, dass er das TikTok-Verbot möglicherweise rückgängig machen oder zumindest aufschieben könnte. Allerdings tritt Trump sein Amt erst am Tag nach Inkrafttreten des Verbots an.
Das TikTok-Verbot in den USA markiert das vorläufige Ende einer der erfolgreichsten Social-Media-Apps der letzten Jahre. Während Nutzer und Unternehmen nach Alternativen suchen, bleibt abzuwarten, ob es doch noch zu einer politischen Lösung kommt. Fest steht: Die Social-Media-Landschaft in den USA wird sich durch diesen Schritt grundlegend verändern.
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