21.1.2025
TikTok & Instagram: Jugendschutz unter Druck

Jugendschutz bei TikTok und Instagram: Soziale Medien in der Verantwortung

Soziale Medien wie TikTok und Instagram stehen zunehmend unter Druck, den Jugendschutz auf ihren Plattformen zu verbessern. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, haben die Unternehmen in den letzten Monaten verschiedene Maßnahmen ergriffen, um junge Nutzer besser zu schützen. Gleichzeitig bleiben Herausforderungen bestehen.

Neue Schutzmaßnahmen bei TikTok

TikTok hat kürzlich eine automatische Beschränkung der Bildschirmzeit für Minderjährige eingeführt, wie t3n berichtet. Demnach ist die Nutzungsdauer für unter 18-Jährige standardmäßig auf 60 Minuten pro Tag begrenzt. Allerdings können Nutzer diese Vorgabe deaktivieren. Zusätzlich gibt es bei längerer Nutzung Hinweise zur Festlegung eines täglichen Limits.

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt, hat TikTok außerdem einen "Begleiteten Modus" für Eltern eingeführt. Damit können diese die Bildschirmzeit ihrer Kinder pro Wochentag individuell anpassen und angezeigte Inhalte einschränken.

Maßnahmen bei Instagram

Auch Instagram hat laut Informationen von klicksafe.de neue Funktionen zum Schutz junger Nutzer implementiert. Dazu gehören ein Leitfaden für Eltern sowie ein Familienbereich mit Aufsichtstools. Eltern können dort beispielsweise tägliche Zeitlimits festlegen oder einsehen, welchen Konten ihr Kind folgt.

Herausforderungen bleiben bestehen

Trotz der Bemühungen der Plattformen sehen Experten weiterhin Herausforderungen beim Jugendschutz in sozialen Medien. Wie klicksafe.de berichtet, können insbesondere Schönheitsfilter und unrealistische Körperbilder negative Auswirkungen auf die Körperwahrnehmung junger Menschen haben. Die ständige Konfrontation mit vermeintlich perfekten Körpern und Gesichtern könne das Selbstbewusstsein beeinträchtigen.

Zudem weist die Frankfurter Allgemeine Zeitung darauf hin, dass die Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen begrenzt ist, solange Jugendliche diese einfach umgehen können. Eine zentrale Herausforderung bleibe die zuverlässige Altersverifikation.

Fazit

Insgesamt zeigt sich, dass soziale Medien wie TikTok und Instagram vermehrt Verantwortung für den Jugendschutz übernehmen. Die eingeführten Maßnahmen sind ein Schritt in die richtige Richtung. Gleichzeitig bleiben Herausforderungen bestehen, die Plattformen, Eltern und Gesellschaft gemeinsam angehen müssen, um junge Menschen besser zu schützen.

Quellen:

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