Der deutsche Tennisstar Alexander Zverev hat bei den Australian Open 2025 das Halbfinale erreicht. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, setzte sich der 27-Jährige im Viertelfinale gegen den Amerikaner Tommy Paul mit 7:6 (7:1), 7:6 (7:0), 2:6, 6:1 durch.
Zverev zeigte dabei eine wechselhafte Leistung. Wie er selbst nach dem Match zugab, hätte er eigentlich mit 0:2 Sätzen zurückliegen müssen. "Um ehrlich zu sein, Paul hat besser gespielt als ich. Irgendwie habe ich den ersten Satz gewonnen, irgendwie den zweiten, und plötzlich führe ich mit 2:0 Sätzen", wird Zverev von der FAZ zitiert.
Besonders in den ersten beiden Sätzen agierte der Deutsche laut Beobachtern zu passiv und fiel in alte Muster zurück. Er wich weit hinter die Grundlinie zurück und spielte zu kurz. Paul hingegen zeigte ein variables Spiel und brachte Zverev damit aus dem Rhythmus.
Wie die India Today berichtet, bewies Zverev aber in den entscheidenden Momenten Nervenstärke. In beiden Tiebreaks des ersten und zweiten Satzes dominierte er seinen Gegner klar. Im dritten Durchgang hatte Paul dann die Oberhand, ehe Zverev im vierten Satz sein bestes Tennis zeigte und den Sieg sicherte.
Für Aufregung sorgte laut Nine Network eine Szene im zweiten Satz, als eine Feder auf den Platz fiel und der Schiedsrichter den Ballwechsel wiederholen ließ. Zverev beschwerte sich lautstark: "Das ist unglaublich. Es ist eine Feder. Es gibt Millionen davon auf dem Platz."
Im Halbfinale trifft Zverev nun auf den Sieger der Partie zwischen Carlos Alcaraz und Novak Djokovic. Wie die Tribune India meldet, ist es Zverevs zweiter Halbfinaleinzug in Melbourne nach 2023. Der Weltranglistenzweite jagt weiterhin seinen ersten Grand-Slam-Titel.
Quellen:
Frankfurter Allgemeine Zeitung India Today Nine Network Tribune India