Am Dienstagmorgen, dem 21. Januar 2025, ereignete sich auf der Bundesstraße 42 nahe Rüdesheim-Assmanshausen ein folgenschwerer Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Wie der Wiesbadener Kurier berichtet, geriet gegen 8:45 Uhr ein 33-jähriger Autofahrer aus Lorch mit seinem Mercedes aus bislang ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn.
Nach Angaben der Polizei Wiesbaden kollidierte der Mercedes zunächst mit dem entgegenkommenden Wagen eines 42-Jährigen, der daraufhin gegen die Leitplanke prallte. Anschließend stieß der Unfallverursacher frontal mit einem Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr zusammen. Der 46-jährige Feuerwehrmann am Steuer wurde dabei in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von seinen alarmierten Kollegen befreit werden, wie die Feuerwehr des Rheingau-Taunus-Kreises mitteilte.
Wie die Zeit unter Berufung auf die Deutsche Presse-Agentur berichtet, erlitten der 33-jährige Unfallverursacher sowie der 46-jährige Feuerwehrmann schwere Verletzungen. Beide wurden umgehend in Krankenhäuser eingeliefert. Der dritte Unfallbeteiligte kam zur weiteren medizinischen Abklärung ebenfalls in eine Klinik.
Laut BYC News waren insgesamt drei Rettungswagen und ein Notarzt im Einsatz, um die Verletzten vor Ort zu versorgen. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten gestalteten sich aufwändig, da der eingeklemmte Feuerwehrmann mit schwerem Gerät aus seinem zerstörten Fahrzeug befreit werden musste.
Infolge des Unfalls musste die B42 bei Rüdesheim bis zum frühen Nachmittag voll gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf rund 80.000 Euro geschätzt, wie News-Stadt berichtet.
Der stellvertretende Stadtbrandinspektor von Rüdesheim, Tobias Zöller, betonte gegenüber BYC News die besondere Belastung für die Einsatzkräfte: "In dieser schwierigen Situation hat sich der starke Zusammenhalt unserer Blaulichtfamilie bewiesen." Notfallseelsorger standen den rund 30 Einsatzkräften und betroffenen Angehörigen zur Seite.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. Warum der 33-jährige Mercedes-Fahrer auf die Gegenfahrbahn geriet, ist derzeit noch unklar. Die Behörden appellieren an alle Verkehrsteilnehmer, auf der B42 besonders vorsichtig zu fahren, da es auf der Strecke immer wieder zu schweren Unfällen kommt.
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