Knapp sechs Wochen vor der Hamburger Bürgerschaftswahl am 2. März 2025 hat die Briefwahl begonnen. Wie der NDR berichtet, können Wahlberechtigte seit dem 21. Januar ihre Stimme per Brief abgeben. Neben den Wahldienststellen in den Bezirken wurde auch eine zentrale Briefwahlstelle am Gerhart-Hauptmann-Platz in der Innenstadt eröffnet.
"Nach der Arbeit, beim Einkaufen oder vorm Kino wählen gehen, das ist in Hamburg ab heute wieder mitten in der Innenstadt möglich", erklärte Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Die zentrale Briefwahlstelle sei gut erreichbar, barrierefrei und mit besonderen Öffnungszeiten ein zusätzliches Angebot, ergänzte Landeswahlleiter Oliver Rudolf.
Wie Radio Hamburg meldet, können Wahlberechtigte ihre Briefwahlunterlagen entweder online oder persönlich in den Bezirksämtern beantragen. Für die Beantragung vor Ort müssen Personalausweis oder Reisepass vorgelegt werden. Anschließend können die Stimmzettel direkt ausgefüllt und abgegeben werden.
Die zentrale Briefwahlstelle hat laut Angaben der Stadt Hamburg folgende Öffnungszeiten:
Wie die FAZ berichtet, hatten bei der letzten Bürgerschaftswahl 2020 rund 18.000 Hamburgerinnen und Hamburger von der zentralen Briefwahlstelle Gebrauch gemacht.
Für diejenigen, die auf dem Postweg abstimmen möchten, startete bereits am 20. Januar der Online-Dienst zur Beantragung der Briefwahlunterlagen. Alle Informationen dazu finden sich auf der offiziellen Webseite hamburg.de/wahlen.
An der Bürgerschaftswahl dürfen alle deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ab 16 Jahren teilnehmen, die seit mindestens drei Monaten in Hamburg wohnen. Wie SAT.1 Regional unter Berufung auf das Statistikamt Nord berichtet, sind das insgesamt 1.316.600 Wahlberechtigte.
Eine Besonderheit in diesem Jahr ist, dass die Bundestagswahl bereits eine Woche vor der Bürgerschaftswahl am 23. Februar stattfindet. Allerdings beginnt die Briefwahl für die Bundestagswahl erst am 7. Februar, da aufgrund der vorgezogenen Wahl die Fristen verkürzt wurden. Bei der Bundestagswahl sind mit 1.288.200 etwas weniger Hamburgerinnen und Hamburger wahlberechtigt, da hier das Mindestalter bei 18 Jahren liegt.
Bürgerschaftspräsidentin Veit betonte die Bedeutung der Wahl: "So können die Bürgerinnen und Bürger dazu beitragen, dass unsere Demokratie gestärkt wird. Einfacher geht es nicht!"
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