Die schottische Schauspielerin Tilda Swinton wird für ihr Lebenswerk mit dem Goldenen Ehrenbären der 75. Internationalen Filmfestspiele Berlin geehrt. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Eröffnungsgala am 13. Februar 2025 im Berlinale-Palast statt, wie die Berlinale am Freitag bekannt gab. Berlinale-Leiterin Tricia Tuttle lobte laut rbb24 die „atemberaubende Bandbreite“ von Swintons schauspielerischem Können. Sie hob besonders Swintons „Menschlichkeit, Mitgefühl, Intelligenz, Humor und Stil“ hervor, welche sie in ihre Filme einbringt und damit unsere Sicht auf die Welt erweitert. dpa zufolge bezeichnete Tuttle Swinton als „modernes Filmidol“ und langjähriges Mitglied der Berlinale-Familie. Auch die Zeit berichtete über die Ehrung und zitierte die Begründung der Festivalleitung.
Swinton selbst zeigte sich laut Tagesspiegel gerührt von der Auszeichnung und erinnerte sich daran, dass die Berlinale das erste Filmfestival war, das sie jemals besuchte. 1986 präsentierte sie dort ihren ersten Film, Derek Jarmans „Caravaggio“. Die Berlinale habe für ihren Einstieg in die internationale Filmwelt eine entscheidende Rolle gespielt. Wie die B.Z. berichtet, sei es ihr eine Ehre und Freude, diesen inspirierenden Ort erneut feiern zu dürfen.
Die Oscar-prämierte Schauspielerin ist der Berlinale seit Jahren eng verbunden. 2009 präsidierte sie die Internationale Jury und war Teil des Festivalprogramms mit 26 Filmen, darunter „Caravaggio“, der 1986 den Silbernen Bären gewann, sowie „The Beach“ (2000), „Derek“ (2008) und „Julia“ (2008), wie Tip Berlin berichtet. Zuletzt war sie laut FLZ in Pedro Almodóvars in Venedig ausgezeichnetem Film „The Room Next Door“ zu sehen. Für ihre Nebenrolle in „Michael Clayton“ (2007) erhielt sie einen Oscar.
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