Der erneute Wahlsieg von Donald Trump in den USA hat weltweit Besorgnis ausgelöst, insbesondere im Hinblick auf die Klimapolitik. Wie verschiedene Medien, darunter die Süddeutsche Zeitung, berichten, plant Trump einen erneuten Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen. Während seiner ersten Amtszeit hatte er die USA aus dem Abkommen geführt, eine Entscheidung, die sein Nachfolger Joe Biden rückgängig machte. Nun scheint Trump diesen Schritt wiederholen zu wollen, was einen schweren Rückschlag für die internationalen Klimaschutzbemühungen bedeuten könnte.
Die Süddeutsche Zeitung analysiert die Situation und verweist auf die weitreichenden Folgen eines solchen Austritts. Die USA sind einer der größten CO₂-Emittenten weltweit, und ihr Ausstieg aus dem Abkommen würde die globalen Anstrengungen zur Bekämpfung des Klimawandels erheblich schwächen. Zusätzlich befürchten Experten, dass Trumps Entscheidung andere Länder dazu ermutigen könnte, dem Beispiel der USA zu folgen und ihre Klimaziele aufzuweichen.
Wie die Tagesschau berichtet, verstärken sich die Sorgen um die Zukunft des globalen Klimaschutzes im Kontext der bevorstehenden UN-Klimakonferenz (COP29) in Baku. Die Wahl von Trump überschattet das Treffen, da seine angekündigte Klimapolitik den Verhandlungen einen schweren Dämpfer verpassen könnte. Experten befürchten, dass die USA unter Trump ihre finanziellen Zusagen für die Unterstützung von Entwicklungsländern beim Klimaschutz nicht einhalten werden. Dies würde die ohnehin schon schwierigen Verhandlungen zusätzlich erschweren.
Auch SRF News berichtet über die Auswirkungen der Trump-Wahl auf den Klimaschutz. Der Sender zitiert Experten, die befürchten, dass Trump die von Biden initiierten Investitionen in klimafreundliche Technologien stoppen und die Öl- und Gasindustrie wieder fördern wird. Dies würde den Fortschritt der USA im Bereich der erneuerbaren Energien verlangsamen und die globalen Klimaziele gefährden.
Der Spiegel analysiert die möglichen Folgen von Trumps Klimapolitik für die COP29 und darüber hinaus. Die Befürchtung ist, dass die USA unter Trump nicht nur aus dem Pariser Abkommen austreten, sondern auch die Klimafinanzierung kürzen werden. Dies würde die Entwicklungsländer, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind, erheblich benachteiligen. Zudem könnte Trumps Beispiel andere Länder dazu bewegen, ihre Klimaschutzbemühungen zu reduzieren.
Die BILD-Zeitung berichtet ebenfalls über die Auswirkungen der Trump-Wahl auf die Klimakonferenz und zitiert Experten, die befürchten, dass Trump die US-Klimapolitik drastisch ändern und die Förderung fossiler Brennstoffe verstärken wird. Gleichzeitig verweist die Zeitung auf Stimmen, die argumentieren, dass der globale Trend zur Energiewende unumkehrbar sei und auch von Trump nicht aufgehalten werden könne.
Die ZEIT ONLINE berichtet über die Reaktionen aus Deutschland auf Trumps Wahlsieg und die damit verbundenen klimapolitischen Herausforderungen. Experten und Politiker warnen vor den Folgen eines US-amerikanischen Rückzugs aus dem Pariser Abkommen und fordern Deutschland und Europa auf, mehr Verantwortung im Klimaschutz zu übernehmen.
Das ZDF berichtet im Liveblog über die US-Wahl und die Reaktionen auf Trumps Wahlsieg. Auch hier wird die Besorgnis über die zukünftige Klimapolitik der USA thematisiert und auf die möglichen Auswirkungen auf die internationalen Klimaschutzbemühungen hingewiesen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl von Donald Trump und seine angekündigte Klimapolitik weltweit Besorgnis auslösen. Der erneute Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen und die Förderung fossiler Brennstoffe würden die globalen Anstrengungen zur Bekämpfung des Klimawandels erheblich schwächen. Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, trotz des US-amerikanischen Rückzugs am Klimaschutz festzuhalten und die gesteckten Ziele zu erreichen.
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