Ein 27-jähriger Mann sitzt in Untersuchungshaft, weil er verdächtigt wird, einer 18-Jährigen das Schmerzmittel Tilidin verkauft zu haben. Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart gaben bekannt, dass Polizeibeamte den mutmaßlichen Drogenhandel im Stuttgarter Schlossgarten beobachtet haben. Bei der darauffolgenden Kontrolle des Mannes stellten die Beamten neben mehreren Tilidin-Tabletten auch Packungen mit anderen verschreibungspflichtigen Medikamenten und Betäubungsmitteln sicher. Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch, den 18. Dezember 2024. Der Verdächtige wurde festgenommen und am Donnerstag, den 19. Dezember 2024, einem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ und Untersuchungshaft anordnete. Die "Zeit" berichtet, der Mann sei im Stuttgarter Schlossgarten beim Verkauf der Medikamente an eine 18-Jährige beobachtet worden. Die AOK weist darauf hin, dass Tilidin ein synthetisches Opioid ist, das bei Missbrauch zu körperlicher und psychischer Abhängigkeit führen kann.
Laut einer Meldung des Polizeipräsidiums Stuttgart, die über das Presseportal verbreitet wurde, wurde der 27-jährige Mann türkischer Staatsangehörigkeit am Mittwoch im John-Cranko-Weg festgenommen. Die Polizei beschlagnahmte die bei ihm gefundenen Arzneimittel und Betäubungsmittel. Wie aus der Pressemitteilung hervorgeht, übergab die 18-Jährige dem Verdächtigen zunächst Geld. Bei der jungen Frau fand die Polizei eine leere Tilidin-Verpackung. Auch der Stern berichtet über den Vorfall und hebt hervor, dass der Mann "mitten in der Landeshauptstadt" gefasst wurde.