Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 4 nahe Schilfa (Landkreis Sömmerda) am Donnerstagabend verlor eine 60-jährige Autofahrerin ihr Leben. Ein 59-jähriger Autofahrer wurde schwer verletzt. Nach Polizeiangaben überholte die Frau trotz Überholverbot einen Lastwagen. Gleichzeitig fuhr der 59-Jährige auf die Bundesstraße auf und kollidierte frontal mit dem Fahrzeug der Frau. Laut einem Bericht der "Zeit" vom 6. Dezember 2024 gilt der 59-Jährige als Unfallverursacher. Ein Polizeisprecher erklärte, die Sorgfaltspflicht liege beim Verkehrsteilnehmer, der auf die vorfahrtsberechtigte Straße einfährt. Dies gelte auch dann, wenn auf der vorfahrtsberechtigten Straße widerrechtlich überholt werde. Der Lastwagen wurde durch umherfliegende Trümmerteile beschädigt.
Solche Unfälle sind im deutschen Straßenverkehr leider keine Seltenheit. Am 25. April 2024 kam es auf der L 23 bei Löbnitz (Kreis Vorpommern-Rügen) zu einem tödlichen Frontalzusammenstoß, nachdem ein Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und in den Gegenverkehr geriet. Wie die "Ostsee-Zeitung" berichtete, starb dabei eine 75-jährige Frau, zwei weitere Personen wurden schwer verletzt.
Auch in Bayern ereignete sich am 30. August 2024 ein tragischer Unfall. Ein Senior geriet auf die Gegenfahrbahn, wobei eine 18-jährige Frau ums Leben kam und mehrere Personen verletzt wurden. "TAG24" berichtete über den Vorfall.
Diese Unfälle zeigen die Gefahren im Straßenverkehr auf und unterstreichen die Bedeutung der Einhaltung von Verkehrsregeln, insbesondere des Überholverbots.
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