Stuttgart - Nach einer Phase sonnigen Wetters wird Baden-Württemberg am Sonntag von Gewittern und starkem Regen heimgesucht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine erhöhte Unwettergefahr für den Abend in Oberschwaben prognostiziert. Es wird erwartet, dass es über mehrere Stunden hinweg stark regnet, wobei örtlich Niederschlagsmengen von bis zu 80 Litern pro Quadratmeter nicht ausgeschlossen sind.
Bereits am Vormittag wird im Westen des Bundeslandes mit dichten Wolken gerechnet. Im Laufe des Nachmittags ziehen diese weiter in Richtung Westen und bringen dort vermehrt Gewitter und Starkregen mit sich. Insbesondere im Schwarzwald sind in der Nacht stürmische Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometern pro Stunde zu erwarten.
Die Temperaturen werden im Vergleich zu den vergangenen Tagen sinken. Der DWD rechnet für Sonntag mit Höchstwerten von bis zu 19 Grad im Hochschwarzwald und bis zu 26 Grad im Taubergrund. Zum Wochenstart sind dann nur noch Maximalwerte von bis zu 21 Grad zu erwarten.
Die aktuelle Wetterlage wird durch eine Kaltfront geprägt, die über Baden-Württemberg zieht. Diese Kaltfront bringt nicht nur Regen, sondern auch eine Veränderung der Luftmasse mit sich. Die zuvor warme und feuchte Luft wird durch kühlere Meeresluft ersetzt, was zu einer Instabilität in der Atmosphäre führt und die Wahrscheinlichkeit für Gewitter erhöht.
Für die nächsten Tage wird eine fortschreitende Abkühlung erwartet, die durch die Gewitterfront weiter verstärkt wird. Die meteorologischen Experten warnen, dass die Gewitter lokal sehr heftig ausfallen können, insbesondere in den östlichen Landesteilen des Bundeslandes. Dort sind auch extreme Unwetter mit Starkregen und Hagel möglich.
Die Bevölkerung wird aufgefordert, sich auf mögliche Unwetterereignisse vorzubereiten. Dazu gehört, dass gefährdete Bereiche wie Keller und Tiefgaragen gesichert werden sollten. Auch das Fahren bei Gewitter kann gefährlich sein, weshalb Autofahrer angehalten werden, besonders vorsichtig zu sein und gegebenenfalls Schutzunterstände aufzusuchen.
Die Feuerwehr und andere Rettungsdienste stehen bereit, um im Falle von Überflutungen oder anderen wetterbedingten Notfällen schnell reagieren zu können. Es wird empfohlen, die aktuellen Wetterwarnungen des DWD zu verfolgen und sich über die Entwicklungen in der Region zu informieren.
In verschiedenen Teilen Baden-Württembergs, insbesondere in den Kreisen Oberschwaben und im Schwarzwald, könnte es zu erheblichen Beeinträchtigungen durch die erwarteten Unwetter kommen. Die Behörden haben bereits Maßnahmen ergriffen, um auf mögliche Einsätze vorbereitet zu sein. Dies umfasst die Bereitstellung von zusätzlichen Einsatzkräften und Material, um schnell auf Notfälle reagieren zu können.
Die Prognosen deuten darauf hin, dass die Gewitter am Sonntagabend ihren Höhepunkt erreichen könnten, bevor sie in der Nacht nachlassen. Dennoch bleibt die Wetterlage angespannt, und es ist mit weiteren Gewittern in den kommenden Tagen zu rechnen.
Die bevorstehenden Gewitter und der Starkregen in Baden-Württemberg stellen eine ernsthafte Gefahr dar, die sowohl die öffentliche Sicherheit als auch die Infrastruktur beeinträchtigen können. Es ist entscheidend, dass die Bevölkerung wachsam bleibt und die Empfehlungen der Wetterdienste befolgt, um sich bestmöglich auf die bevorstehenden Wetterbedingungen vorzubereiten.
Für aktuelle Informationen und Warnungen wird empfohlen, die offiziellen Kanäle des Deutschen Wetterdienstes zu konsultieren.
Quellen: Zeit Online, Stern, Mannheimer Morgen, Focus.
