Am Samstagmorgen, den 27. Juli 2024, ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 328 bei Aspach im Rems-Murr-Kreis, der zu vier Verletzten führte. Der Unfall wurde durch einen 42-jährigen Fahrer verursacht, der aus bislang unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn geriet und in zwei Fahrzeuge prallte. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf etwa 120.000 Euro.
Der Vorfall ereignete sich gegen 7 Uhr, als der Fahrer eines Sprinters von Großbottwar in Richtung Backnang unterwegs war. Nach ersten Ermittlungen geriet der 42-Jährige aus unklaren Gründen auf die linke Fahrbahnseite und streifte seitlich einen entgegenkommenden Opel, der von einem 27-Jährigen gesteuert wurde. Durch den seitlichen Kontakt verlor der Sprinter ein Vorderrad und kollidierte anschließend frontal mit einem hinter dem Opel fahrenden Mercedes, der von einem 29-jährigen Mann gelenkt wurde.
Bei der Kollision wurde der 27-jährige Opel-Fahrer eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er sowie sein 26-jähriger Beifahrer erlitten glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Die Situation war jedoch gravierender für die Fahrer des Sprinters und des Mercedes: Beide erlitten schwere Verletzungen und mussten umgehend medizinisch versorgt werden.
Die Feuerwehr war schnell vor Ort und setzte ein großes Aufgebot ein, um die Verletzten zu retten und die Unfallstelle abzusichern. Aufgrund der Schwere des Unfalls war die Bundesstraße für mehrere Stunden gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Erst gegen 13:15 Uhr konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Die Staatsanwaltschaft hat einen Gutachter beauftragt, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Der Grund, weshalb der 42-jährige Fahrer auf die Gegenspur geriet, bleibt derzeit unklar. Die Ermittlungen laufen, um mögliche Faktoren wie technische Defekte oder menschliches Versagen auszuschließen.
Der Unfall in Aspach ist ein weiterer trauriger Beweis für die Gefahren im Straßenverkehr. Während die meisten Verkehrsteilnehmer sicher unterwegs sind, kommt es immer wieder zu unvorhersehbaren Situationen, die zu schweren Unfällen führen können. Die Polizei und Rettungskräfte arbeiten mit Hochdruck daran, die genauen Umstände dieses Vorfalls zu erforschen, um ähnliche Unfälle in der Zukunft zu vermeiden.
Die Gemeinschaft von Aspach und die umliegenden Gemeinden sind in Gedanken bei den Verletzten und ihren Angehörigen. Es bleibt zu hoffen, dass alle Betroffenen schnell genesen und dass die Ergebnisse der Ermittlungen dazu beitragen, die Sicherheit auf den Straßen zu verbessern.
