Am Freitagabend wurde ein 46-jähriger Mann in Berlin-Neukölln Opfer eines Raubüberfalls. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Vorfall am U-Bahnhof Leinestraße. Der Mann war in Begleitung seiner Partnerin und seines 15 Monate alten Kindes unterwegs, als er von mehreren Männern angegriffen wurde. Ziel des Angriffs war offenbar die Armbanduhr des Mannes.
Die Täter brachten den 46-Jährigen zu Boden und schlugen und traten auf ihn ein. Laut Polizeiangaben gelang es ihnen jedoch nicht, die Uhr vom Arm des Opfers zu entreißen. Die Angreifer flüchteten daraufhin vom Tatort. Im Zuge der Fahndung konnte die Polizei einen 25-jährigen Verdächtigen in der Nähe des Tatorts festnehmen. Nach Aufnahme der Personalien wurde er jedoch wieder freigelassen. (dpa)
Der Vorfall ereignete sich in einem Bezirk, der in den letzten Monaten wiederholt durch Schlagzeilen in Bezug auf Kriminalität aufgefallen ist. Wie die Zeit berichtet, gab es in Neukölln in den vergangenen Monaten eine Reihe von Vorfällen, darunter Tumulte, Angriffe auf die Polizei und Messerstechereien. (Zeit Online)
Der Angriff auf den Familienvater am U-Bahnhof Leinestraße wirft erneut ein Schlaglicht auf die Sicherheitslage in Neukölln. Die Polizei ermittelt nun wegen versuchten Raubes und Körperverletzung. Besonders erschreckend ist die Tatsache, dass der Überfall in Anwesenheit der Partnerin und des Kleinkindes des Opfers stattfand.
Die Berliner Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zum Tathergang oder den flüchtigen Tätern geben können, sich zu melden. Insbesondere Informationen zur Art der Armbanduhr, die das Ziel des Raubes war, könnten für die Ermittlungen von Bedeutung sein.
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