7.1.2025
VW Sparprogramm: Management verzichtet auf 300 Millionen Euro Gehalt

VW-Führungskräfte tragen mit Gehaltsverzicht zum Sparprogramm bei

Die Führungsebene von Volkswagen wird durch Gehaltsverzichte in Höhe von insgesamt 300 Millionen Euro bis 2030 zum Unternehmenssparprogramm beitragen. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2025-01/07/vw-management-beteiligt-sich-mit-300-millionen-am-sparkurs) berichtet, bestätigte VW-Personalvorstand Gunnar Kilian diese Information gegenüber der „Braunschweiger Zeitung“/„Wolfsburger Nachrichten“. Weder die Anzahl der beteiligten Manager noch die Höhe der individuellen Einbußen wurden öffentlich gemacht. Kilian betonte jedoch, der Beitrag des Vorstands falle „überproportional im Vergleich zu den Beiträgen des Managements und der Belegschaft“ aus. Die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/auto/auto-vw-management-beteiligt-sich-mit-300-millionen-am-sparkurs-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-250107-930-337289) berichtet ebenfalls, dass Volkswagen mit einer geringen Auslastung seiner Produktionsstätten zu kämpfen hat.

Niedersachsen besonders vom Stellenabbau betroffen

Das kurz vor Weihnachten zwischen Unternehmen und Gewerkschaft vereinbarte Sanierungsprogramm sieht vor, bis 2030 35.000 Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen. Laut einem Bericht der Frankfurter Rundschau (https://www.fr.de/wirtschaft/vw-management-beteiligt-sich-mit-300-millionen-am-sparkurs-zr-93502665.html), gab Kilian an, dass davon 29.000 Stellen in Niedersachsen wegfallen sollen. Dies entspricht über 80 Prozent des geplanten Stellenabbaus. Volkswagen beschäftigt in Deutschland rund 130.000 Mitarbeiter, davon etwa 100.000 in Niedersachsen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge, darunter auch die Westdeutsche Zeitung (https://www.wz.de/wirtschaft/vw-management-beteiligt-sich-mit-300-millionen-am-sparkurs_aid-122814043), soll der Stellenabbau ohne betriebsbedingte Kündigungen umgesetzt werden.

Kostensenkung durch Sparmaßnahmen

Durch Sparprogramme und den jüngsten Tarifabschluss sollen die Kosten jährlich um mehr als 4 Milliarden Euro reduziert werden. Davon entfallen 1,5 Milliarden Euro auf Einsparungen bei den Arbeitskosten, wie unter anderem t-online (https://www.t-online.de/finanzen/boerse/ticker/vw-management-beteiligt-sich-mit-300-millionen-am-sparkurs/0DB44E00B9584F88/) berichtet. Volkswagen plant, die Produktionskapazität an den deutschen Standorten um über 700.000 Fahrzeuge zu verringern. Die Braunschweiger Zeitung (https://www.braunschweiger-zeitung.de/wirtschaft/article408032275/vw-sparkurs-management-beteiligt-sich-mit-300-millionen.html) zitiert Kilian mit einem optimistischen Ausblick im Anschluss an die Tarifverhandlungen.

Quellen:

Weitere
Artikel