4.11.2024
Wagenknecht-Bewegung erreicht 14 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern
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Aktuelle Sonntagsfrage in Mecklenburg-Vorpommern: AfD weiterhin an der Spitze

Laut einer aktuellen Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des NDR behauptet die AfD ihre Position als stärkste politische Kraft in Mecklenburg-Vorpommern. Wie der NDR berichtet, erreicht die Partei bei der Sonntagsfrage 28 Prozent und liegt damit deutlich vor der SPD von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig. Im Vergleich zu einer vorherigen Umfrage im Mai konnte die AfD zwei Prozentpunkte hinzugewinnen. Die nächste Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern ist regulär im zweiten Halbjahr 2026 geplant.

SPD und CDU verlieren an Boden

Die SPD erreicht in der aktuellen Umfrage 22 Prozent, was einem Zuwachs von einem Prozentpunkt im Vergleich zum Mai entspricht (NDR). Trotz dieses minimalen Zugewinns hat sich das Ergebnis der SPD im Vergleich zur Landtagswahl 2021 nahezu halbiert. Die CDU muss im Vergleich zur Mai-Umfrage Verluste von zwei Prozentpunkten hinnehmen und kommt nun auf 19 Prozent (NDR).

Linke, Grüne und FDP unter der Fünf-Prozent-Hürde

Die Linke, die derzeit Teil der Landesregierung ist, verharrt bei 5 Prozent. Sowohl die Grünen mit 4 Prozent als auch die FDP mit noch niedrigeren Werten haben laut NDR keine Aussicht auf einen Einzug in den Landtag.

BSW mit deutlichem Zugewinn - Mehrheit befürwortet Regierungsbeteiligung

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), das noch keinen Landesverband in Mecklenburg-Vorpommern gegründet hat, kommt in der Umfrage auf 14 Prozent. Dies entspricht einem Plus von vier Prozentpunkten im Vergleich zur Mai-Umfrage. Bemerkenswert ist, dass laut NDR eine Mehrheit der Befragten (54 Prozent) eine Regierungsbeteiligung des BSW befürwortet.

Methodische Hinweise zu Umfragen

Die Umfrage wurde zwischen dem 23. und 28. Oktober 2024 durchgeführt. Insgesamt wurden 1.153 Wahlberechtigte in Mecklenburg-Vorpommern befragt. Die Befragung erfolgte mittels zufallsbasierter Telefon- und Online-Interviews. Wie bei allen Wahlumfragen ist auch bei dieser eine gewisse Unsicherheit zu berücksichtigen. Faktoren wie nachlassende Parteibindungen und kurzfristige Wahlentscheidungen erschweren die Gewichtung der erhobenen Daten. Infratest dimap gibt eine statistische Fehlertoleranz von zwei Prozentpunkten bei einem Anteilswert von 10 Prozent und fünf Prozentpunkten bei einem Anteilswert von 50 Prozent an. Es ist wichtig zu betonen, dass Umfragen Momentaufnahmen der öffentlichen Meinung darstellen und keine sicheren Prognosen für den tatsächlichen Wahlausgang sind.

Quellen:

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