Im Ammergebirge bei Saulgrub (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) ist ein 36-jähriger Wanderer aus dem Landkreis Freising tödlich verunglückt. Er stürzte vor den Augen seines Begleiters rund 100 Meter tief ab. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsaktion konnte die Bergwacht nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Bergung des Leichnams gestaltete sich aufgrund der schwierigen Bedingungen und erst am nächsten Tag möglich. Die Polizei ermittelt nun die genauen Umstände des Unglücks. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldete den Vorfall, über den unter anderem die „Zeit“ am 2. Dezember 2024 berichtete.
Die Polizei warnt eindringlich vor den aktuellen Gefahren im Gebirge. Vor allem Schneefelder, die auch auf markierten Wegen vorkommen, stellen in höheren Lagen eine erhebliche Sturzgefahr dar. Umsichtiges Risikomanagement und alpine Erfahrung sind daher unerlässlich. Ähnliche Warnungen wurden bereits in einem Artikel auf alpin.de vom 24. Juli 2024 im Zusammenhang mit einem tödlichen Absturz an der Klammspitze ausgesprochen. Dort wurde die Bedeutung von Trittsicherheit und Schwindelfreiheit bei Bergtouren hervorgehoben.
Auch stern.de berichtete am 2. Dezember 2024 über den tragischen Unfall und schilderte den Ablauf des Geschehens sowie die schwierigen Bedingungen für die Bergrettung. Mainwelle.de griff die Meldung ebenfalls auf und betonte die Gefahr von Schneefeldern im Gebirge.
Ein vergleichbarer Unfall ereignete sich laut Bild.de bereits am 18. November 2024 in den österreichischen Alpen. Dort stürzte ein 54-jähriger deutscher Wanderer 150 Meter in die Tiefe und verstarb noch an der Unfallstelle. Seine Ehefrau musste den Absturz mitansehen.
Der tragische Vorfall im Ammergebirge verdeutlicht die Notwendigkeit von sorgfältiger Planung und Vorbereitung sowie von Vorsicht bei Bergtouren, insbesondere unter den herrschenden winterlichen Bedingungen.
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