25.10.2024
Wasserschaden führt zu Abbruch der Juraprüfung in Bielefeld

Jura-Prüfung in Bielefeld wegen überfluteter Toilette abgebrochen

Ein Wasserschaden, ausgelöst durch eine verstopfte Toilette, hat am Dienstag in Bielefeld zur Unterbrechung einer wichtigen Jura-Prüfung geführt. Wie die Zeit (Zeit Online, 25.10.2024) berichtet, lief Wasser aus einem verstopften Abflussrohr in den Prüfungsraum, in dem rund 50 angehende Juristinnen und Juristen auf den Beginn ihrer Zivilrechtsklausur warteten. Sogar die Aufgabenblätter waren bereits verteilt.

Ein Sprecher des zuständigen Justizprüfungsamts Hamm bestätigte den Vorfall gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und dem WDR. Auf der Plattform X kursiert ein Foto, das die Ausmaße des Wasserschadens verdeutlicht: Das Wasser stand teilweise bis unter die Tische der Studierenden. Die Ursache der Verstopfung ist bislang ungeklärt.

Für die betroffenen Studierenden bedeutet der Vorfall eine zusätzliche Belastung. Das erste juristische Staatsexamen gilt aufgrund der hohen Anzahl an Klausuren in kurzer Zeit als besonders anspruchsvoll. Der WDR zitiert Studierende, die den Vorfall zwar mit Humor nehmen, aber gleichzeitig den zusätzlichen Stress durch den neuen Prüfungstermin betonen. Die Klausur wird nun am 31. Oktober mit einer anderen Aufgabenstellung nachgeholt (WDR, 24.10.2024).

Der Vorfall ereignete sich in Räumlichkeiten, die vom Justizprüfungsamt angemietet wurden und nicht an der Universität selbst. Wie der WDR berichtet, konnten weitere Klausuren im Laufe der Woche bereits wieder in den betroffenen Räumen stattfinden, nachdem das Problem behoben worden war.

Das Justizprüfungsamt Hamm stand bereits in diesem Sommer in der Kritik, nachdem es eine Liste der nicht bestandenen Prüfungen unter dem Begriff "Blockversager" veröffentlicht hatte. Dieser Vorfall wird in den sozialen Medien im Zusammenhang mit dem aktuellen Ereignis erneut thematisiert (beck-aktuell, 24.10.2024). Die Neue Westfälische berichtet, dass die Studierenden nun an Halloween eine neue Klausur schreiben müssen (NW.de, 25.10.2024).

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