Am Morgen des 23. Oktober 2024 ereignete sich im Nord-Ostsee-Kanal bei Neuwittenbek (Kreis Rendsburg-Eckernförde) eine Havarie, als der Frachter „Ultra Infinity“ gegen eine Böschung fuhr. Wie die Polizei mitteilte, befand sich das unter der Flagge von Singapur fahrende Schiff auf einer Reise nach Riga. Glücklicherweise kam es weder zu einem Wassereinbruch noch trat Betriebsstoff aus.
Als Grund für den Zusammenstoß wird dichter Nebel vermutet. Die Sichtweite betrug zum Zeitpunkt des Unfalls weniger als 100 Meter, während das Schiff selbst eine Länge von etwa 200 Metern hat. Die Wasserschutzpolizei geht daher von menschlichem Versagen aus. Nach einer Überprüfung der Seetauglichkeit soll der Frachter seine Fahrt fortsetzen dürfen, so die Polizei.
Der Vorfall ereignete sich gegen 9:35 Uhr. Der Frachter „Ultra Infinity“ war in Richtung Ostsee unterwegs, als er kurz vor der Kieler Stadtgrenze von seiner Route abkam und die Böschung rammte. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und ein vorläufiges Weiterfahrverbot verhängt. Zum Glück sind keine Betriebsstoffe ausgelaufen und es ist kein Wasser in das Schiff eingedrungen.
Dieser Unfall ist ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, dass Schiffe auch bei schlechter Sicht vorsichtig navigieren. Die Wasserschutzpolizei wird die Ermittlungen fortsetzen, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären.
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