22.10.2024
WasserstoffKernnetzSachsenPlanungGenehmigt

Der Ausbau des Wasserstoff-Kernnetzes in Deutschland schreitet voran und erreicht nun auch Sachsen. Wie die Zeit am 22. Oktober 2024 berichtete, hat die Bundesnetzagentur die Planung für den sächsischen Abschnitt des Netzes genehmigt. Damit ist ein wichtiger Schritt für die Energiezukunft des Bundeslandes getan.

Im ersten Schritt sollen die Regionen Dresden, Leipzig und Meißen an das Wasserstoff-Kernnetz angeschlossen werden. Später sollen dann auch die Lausitz und Zwickau folgen. Die Anbindung weiterer Städte und Gemeinden ist im Rahmen der regulären Netzentwicklungsplanung vorgesehen, die sich bereits in der Vorbereitung befindet.

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) begrüßte die Entscheidung der Bundesnetzagentur. „Der Aufbau des Wasserstoff-Kernnetzes ist ein positives Signal für den Wirtschaftsstandort Sachsen“, sagte er. Energieintensive Unternehmen, die seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine unter den gestiegenen Energiekosten leiden, könnten so ihre Versorgung sichern und unabhängiger werden. „Durch den heutigen Beschluss der Bundesnetzagentur besteht nun die notwendige Planungssicherheit“, so Dulig.

Das Wasserstoff-Kernnetz soll die Basis für eine deutsche und europäische Wasserstoffwirtschaft bilden. Es soll Produzenten, Importeure, Speicher und Verbraucher von Wasserstoff miteinander verbinden. Damit soll die zukünftige Versorgung der Wirtschaft, des Verkehrs und der Energieversorgung sichergestellt werden.

Mit einer geplanten Länge von rund 9.040 Kilometern und einer maximalen Leistung von fast 100 Gigawatt soll das Wasserstoff-Kernnetz das weltweit größte und leistungsstärkste seiner Art werden. Der Baubeginn ist für 2025 geplant, bis 2032 soll das Netz größtenteils fertiggestellt sein.

Quelle: https://www.zeit.de/news/2024-10/22/wasserstoff-kernnetz-in-sachsen-planung-genehmigt

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