24.10.2024
Weihnachtsbäume im Norden Teurer und Knapper

Weihnachtsbaumverkauf: Norddeutsche müssen tiefer in die Tasche greifen

Die Vorweihnachtszeit rückt näher und damit auch die Suche nach dem perfekten Weihnachtsbaum. Doch dieses Jahr müssen sich die Menschen im Norden Deutschlands auf höhere Preise und ein geringeres Angebot einstellen. Wie die Zeit berichtet, liege der Preis für eine gut gewachsene Nordmanntanne mit einer Größe von 1,80 bis 2 Metern in diesem Jahr bei 50 bis 55 Euro. Bernd Oelkers, Vorsitzender des Verbands der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger in Niedersachsen, Hamburg und Bremen, bestätigte diesen Trend: „Unsere Premiumware kostet 26 bis 28 Euro pro Meter.“

Als Grund für die Preissteigerung werden unter anderem die gestiegenen Produktionskosten, wie beispielsweise für Transport, Verpackung und Löhne, genannt. Des Weiteren habe die Branche in den vergangenen Jahren mit niedrigen Preisen von Discountern und hohen Margen der Händler zu kämpfen gehabt. Dies führte dazu, dass viele Erzeuger ihre Anbauflächen verkleinerten oder das Geschäft ganz aufgaben, so Oelkers.

Hinzu kommen die Folgen der Trockenjahre 2017 und 2018, in denen viele junge Bäume nicht überlebten. „Vor zwei, drei Jahren hatten wir so viele, da hätten wir zweimal im Jahr Weihnachten feiern können“, erinnert sich der Landwirt aus Wenzendorf im Landkreis Harburg.

Trotz des knapperen Angebots müssen sich Verbraucher laut Oelkers keine Sorgen machen, leer auszugehen. Es sei jedoch ratsam, sich frühzeitig auf die Suche nach einem Baum zu machen.

Bundesweit werden jährlich zwischen 23 und 25 Millionen Weihnachtsbäume verkauft, so der Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger mit Sitz in Wiebelsheim (Rheinland-Pfalz). Davon stammen etwa 19 Millionen aus Deutschland, der Rest wird aus Dänemark und anderen Ländern importiert. Die Nordmanntanne ist dabei nach wie vor der beliebteste Baum der Deutschen.

Im Norden Deutschlands spiele der Import laut Oelkers kaum eine Rolle: „Niedersachsen ist nach dem Sauerland das deutsche Anbauland Nummer zwei, wir haben gute klimatische Bedingungen.“ 25 Prozent der Bäume würden direkt ab Hof verkauft, der Großteil über Zwischenhändler.

Quelle: https://www.zeit.de/news/2024-10/24/weihnachtsbaeume-im-norden-weniger-und-teurer

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