Mit Beginn der Adventszeit sind auch die Weihnachtspostämter in Deutschland wieder im Dauereinsatz. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, haben sie bereits zehntausende Briefe erhalten. In Himmelsberg, Thüringen, sind laut dpa schon über 1.400 Wunschzettel eingetroffen. Manuela Verges, die Vorsitzende des zuständigen Heimatvereins, bestätigte gegenüber der dpa den stetigen Eingang weiterer Briefe. Die Absender der Wunschzettel kommen aus ganz Deutschland, aber auch aus dem Ausland, darunter China, Taiwan und Russland. Viele Kinder gestalten ihre Briefe mit Bildern und Zeichnungen.
Das Weihnachtspostamt in Himmelsberg, einem Ortsteil von Sondershausen, wird ehrenamtlich vom Heimatverein betrieben. Der Verein erhält jährlich zwischen 5.000 und 6.000 Briefe. Wie Verges gegenüber der dpa erklärte, ist es das Ziel des Vereins, alle Briefe, die bis zum 20. Dezember ankommen, zu beantworten.
Das Himmelsberger Weihnachtspostamt besteht seit fast 30 Jahren. Ähnliche Einrichtungen existieren in ganz Deutschland, häufig in Orten mit weihnachtlichen Namen wie Himmelstadt (Bayern), Engelskirchen (Nordrhein-Westfalen) oder Himmelpfort (Brandenburg). stern.de berichtete am 1. Dezember 2024, dass zu diesem Zeitpunkt bereits zehntausende Briefe in den Weihnachtspostfilialen eingegangen waren. In Deutschland gibt es acht solcher Filialen, die Briefe an Nikolaus, Christkind oder Weihnachtsmann entgegennehmen und beantworten.
In Himmelpfort, Brandenburg, waren laut stern.de vor dem ersten Advent schon über 60.000 Briefe von Kindern aus Deutschland und 45 weiteren Ländern eingetroffen. Neben Spielzeug, Handys und Fahrrädern wünschen sich die Kinder laut stern.de und tagesschau.de auch Frieden, mehr Zeit mit der Familie und Gesundheit. Den Briefen sind oft kleine Kunstwerke wie gebastelte Sterne oder selbstgemalte Bilder beigelegt.
Zusätzlich zu den sieben Weihnachtspostfilialen der Deutschen Post gibt es das Thüringer Weihnachtsmannbüro in Himmelsberg, das vom Heimatverein geführt wird. Wer eine Antwort vom Weihnachtsmann, Christkind oder Nikolaus wünscht, sollte seinen Brief rechtzeitig abschicken und den Absender nicht vergessen, so die einhellige Empfehlung der verschiedenen Postämter.
Quellen: - ZEIT ONLINE: Bislang 1.400 Briefe bei Weihnachtspostamt eingegangen - stern.de: Weihnachten: Bislang 1.400 Briefe bei Weihnachtspostamt eingegangen - Antenne Münster: Zehntausende Briefe erreichen Weihnachtspostämter - tagesschau.de: Ersten Weihnachtspostämter haben geöffnet - stern.de: Weihnachtspost: Zehntausende Briefe erreichen Weihnachtspostämter - Volksstimme: Feuer in Fabrik bei Freiberg - Löscheinsatz seit der Nacht - mz.de: Karsten Wolkenhauer neuer Anhaltischer Kirchenpräsident - Volksstimme: Wetter in Deutschland: Grau in Grau am zweiten Advent