In der Nacht zum Sonntag, dem 8. Dezember 2024, explodierte ein Zigarettenautomat im Industriegebiet Völklingen-Fürstenhausen. Gegen 0:35 Uhr wurden Polizeibeamte, die gerade zu einem anderen Einsatz unterwegs waren, durch einen lauten Knall auf die Sprengung aufmerksam, wie die Polizei Völklingen berichtet. Am Tatort trafen die Beamten auf zwei Männer, die vom Automaten wegliefen. Die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, dass die beiden Verdächtigen kurz innehielten, als sie den Streifenwagen sahen, dann aber ihre Flucht fortsetzten.
Die Polizei konnte die beiden 32 und 33 Jahre alten Männer stoppen und kontrollieren. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten "verfahrensrelevante Gegenstände", so ein Polizeisprecher. Die genaue Art der Gegenstände wurde zunächst nicht bekannt gegeben. "ZEIT ONLINE" meldet unter Berufung auf die dpa, dass die Polizei bei den Männern Gegenstände fand, die auf eine Beteiligung an der Tat hindeuten. Der Inhalt des gesprengten Automaten lag verstreut umher.
Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet und den Kriminaldauerdienst sowie Sprengstoffexperten hinzugezogen. Laut Polizei bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr weiterer Explosionen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden die beiden Tatverdächtigen wieder auf freien Fuß gesetzt, wie unter anderem "SOL.DE" berichtet. "Breaking News Saarland" meldet, dass es sich bei dem gesprengten Zigarettenautomaten um ein Gerät handelte, an dem ausschließlich Kartenzahlung möglich war.
Quellen:
