Die wirtschaftliche Lage beeinflusst das Anlageverhalten der Deutschen. Laut einer aktuellen Umfrage des Bundesverbands deutscher Banken (BdB), über die unter anderem die Zeit (https://www.zeit.de/news/2025-01/08/tagesgeld-statt-aktien-viele-anleger-vorsichtiger) berichtet, wenden sich Anleger verstärkt sicheren Anlageformen zu und scheuen höhere Risiken.
Die Umfrage unter 1.003 Teilnehmern ergab, dass nur noch 19 Prozent bereit sind, für höhere Renditen mehr Risiko einzugehen. Im Vergleich zum Vorjahr (33 Prozent) ist dies ein deutlicher Rückgang. Gleichzeitig meiden immer mehr Anleger (52 Prozent gegenüber 25 Prozent im Vorjahr) jegliches Risiko. BdB-Hauptgeschäftsführer Heiner Herkenhoff erklärt diese Entwicklung laut dpa mit der aktuellen „schwachen wirtschaftlichen Lage“.
Für die Mehrheit der Befragten (66 Prozent) steht die Sicherheit der Anlage im Vordergrund. Rendite ist für 47 Prozent wichtig. (Es waren maximal zwei Antworten möglich). Nachhaltigkeit spielt zwar noch eine untergeordnete Rolle, gewann aber im Vergleich zum Vorjahr deutlich an Bedeutung (plus 13 Prozentpunkte auf 23 Prozent).
Bei der Frage nach der konkreten Anlage eines größeren Geldbetrags im Jahr 2025 favorisierten die Befragten Immobilien (47 Prozent), Tagesgeld (43 Prozent) und Gold (41 Prozent). Aktien und Fonds wurden von 40 Prozent genannt. Diese Ergebnisse unterstreichen die anhaltende Präferenz für vermeintlich sichere Anlagen, wie Immobilien, Tagesgeld und Gold. Auch der Trierische Volksfreund (https://www.volksfreund.de/nachrichten/wirtschaft/tagesgeld-statt-aktien-viele-anleger-vorsichtiger_aid-122829777) berichtete darüber.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anleger in Anbetracht der unsicheren Wirtschaftslage verstärkt auf bewährte und risikoarme Anlageformen setzen. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Trend anhält.
Quellen:
