19.10.2024
Antisemitischer Angriff auf jüdischen Touristen im Münchner Bahnhofsviertel

Im Münchner Bahnhofsviertel ist ein jüdischer Tourist von einer sechsköpfigen Gruppe angegriffen und verletzt worden. Der 30-Jährige trug eine Kippa, die traditionelle jüdische Kopfbedeckung. Die Polizei geht davon aus, dass die Gewalthandlungen einen antisemitischen Hintergrund haben.

Der Vorfall ereignete sich am Donnerstagabend, als der Mann mit einem religiösen Freund telefonierte und dabei auch die Kamera einschaltete. Eine Gruppe von sechs Leuten näherte sich ihm und stellte ihm Fragen, wo er her sei und ob er Jude sei. Der Tourist berichtete, dass die Gruppe ihn dann auf dem Gehweg zusammengeschlagen habe, vermutlich mit der Faust ins Gesicht und in die Rippen.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach den Tätern. Der Antisemitismus-Beauftragte der bayerischen Justiz, Andreas Franck, ist auch in den Fall involviert. Die Polizei geht davon aus, dass die Gewalthandlungen einen antisemitischen Hintergrund haben.

Der Tourist wurde nach der Attacke in ein Krankenhaus gebracht und behandelt. Die Polizei hat auch gegen den angegriffenen Juden ermittelt, weil er sich angeblich verteidigt habe. Der 30-Jährige erzählte, dass er sich nur verteidigt habe, als die Gruppe ihn angriff.

Die Attacke ist nur ein weiterer Vorfall in einer Serie von antisemitischen Übergriffen in Deutschland. In München gab es in den letzten Wochen mehrere Vorfälle, bei denen Juden angegriffen oder beleidigt wurden. Die Polizei und die Justiz haben die Ermittlungen aufgenommen und suchen nach den Tätern.

Der Antisemitismus-Beauftragte der bayerischen Justiz, Andreas Franck, hat die Attacke verurteilt und betont, dass die Justiz alles tun werde, um die Täter zu finden und zu bestrafen. Die jüdische Gemeinde in München hat auch die Attacke verurteilt und fordert mehr Schutz für Juden in der Stadt.

In Deutschland gibt es immer wieder Vorfälle von Antisemitismus, bei denen Juden angegriffen, beleidigt oder bedroht werden. Die Polizei und die Justiz haben die Ermittlungen aufgenommen und suchen nach den Tätern. Die jüdische Gemeinde fordert mehr Schutz für Juden in Deutschland und verurteilt die Attacken scharf.

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