24.2.2025
Bayern-Wahl 2025: CSU siegt, aber AfD wird zweitstärkste Kraft
Bundestagswahl 2025: Bayern-Ergebnisse im Überblick

Bundestagswahl 2025: Bayern-Ergebnisse im Überblick

Die Bundestagswahl 2025 ist entschieden, und Bayern hat mit einer hohen Wahlbeteiligung von 84,5 Prozent ein klares Zeichen gesetzt. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, war dies die höchste Beteiligung aller Bundesländer. Wie der Bayerische Rundfunk meldet, konnte die CSU alle 47 Direktmandate im Freistaat erringen. Landesweit erzielte sie 37,2 Prozent der Zweitstimmen. Trotz des Erfolgs bei den Direktmandaten wird die CSU aufgrund des neuen Wahlrechts nur 44 Abgeordnete in den Bundestag entsenden. Wie die Süddeutsche Zeitung erläutert, sind drei Wahlkreissieger, Claudia Küng (München-Süd), Volker Ullrich (Augsburg-Stadt) und Sebastian Brehm (Nürnberg-Nord), von dieser Regelung betroffen. Sie haben zwar ihre Wahlkreise gewonnen, erreichen aber aufgrund des landesweiten Zweitstimmenergebnisses der CSU nicht die nötige Anzahl an Stimmen für ein Mandat.

Die AfD konnte in Bayern mit 19,0 Prozent der Zweitstimmen den zweiten Platz erreichen. Wie die Süddeutsche Zeitung in einer Reportage aus Deggendorf, einer AfD-Hochburg, berichtet, erreichte die Partei dort mit 29,2 Prozent ihr höchstes westdeutsches Zweitstimmenergebnis. Die Grünen erreichten 12,0 Prozent, die SPD 11,6 Prozent und die Linke 5,7 Prozent der Zweitstimmen. FDP und Freie Wähler verfehlten mit 4,2 beziehungsweise 4,3 Prozent den Einzug in den Bundestag. Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, zeigte sich Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger enttäuscht über das Ergebnis und führte die Niederlage unter anderem auf die starke Medienpräsenz der AfD zurück.

Besonders hervorzuheben ist Dorothee Bär (CSU), die mit 50,5 Prozent der Erststimmen in ihrem Wahlkreis Bad Kissingen das bundesweit beste Ergebnis erzielte. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, ist sie damit die einzige Kandidatin, die die 50-Prozent-Marke überschreiten konnte.

Der Fall des Augsburger CSU-Kandidaten Volker Ullrich verdeutlicht die Auswirkungen des neuen Wahlrechts. Trotz seines Direktmandats verpasst er den Einzug in den Bundestag. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, kam es auf der Wahlparty in Augsburg zu einem Eklat zwischen Ullrich und der Grünen-Politikerin Claudia Roth. Ullrich lehnte einen Handschlag Roths ab und warf ihr vor, keine Demokratin zu sein, da sie für die Wahlrechtsreform gestimmt hatte. Später entschuldigte er sich für den Vorwurf.

Insgesamt zeigt die Bundestagswahl 2025 in Bayern ein gemischtes Bild. Die CSU konnte zwar ihre Dominanz bei den Direktmandaten behaupten, muss aber dennoch Verluste im Vergleich zur Wahl 2021 hinnehmen. Die AfD konnte ihre Position als zweitstärkste Kraft ausbauen, während SPD, Grüne, FDP und Freie Wähler Verluste hinnehmen mussten. Die hohe Wahlbeteiligung unterstreicht das Interesse der bayerischen Bevölkerung an der politischen Landschaft Deutschlands.

Verwendete Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/bayern/bundestagswahl-2025-bayern-liveblog-ergebnisse-li.3206820

https://www.br.de/nachrichten/bayern/bundestagswahl-2025-vorlaeufiges-ergebnis-fuer-bayern,Ud9QcEY

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-bundestagswahl-2025-sonntag-100.html

https://www.merkur.de/bayern/koalition-bundestagswahl-2025-live-bayern-ergebnis-hochrechnung-csu-soeder-gruene-afd-union-merz-zr-93587078.html

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