Bayern befindet sich derzeit im Griff frostiger Temperaturen, jedoch bleibt eine verschneite Winterlandschaft größtenteils aus. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, prägen Nebel, Glätte und gefrierender Regen das Wettergeschehen. Schnee fällt in den nächsten Tagen nur vereinzelt, vorwiegend in den Bergen. Die ZEIT berichtete Anfang Dezember ebenfalls über diese ungewöhnliche Wetterlage.
Heute warnt der DWD vor morgendlichem Frost, Nebel und Glätte. Im Norden Bayerns beträgt die Sichtweite teilweise weniger als 150 Meter. Im Laufe des Tages bleibt es, mit Ausnahme der Alpenregion, überwiegend trocken. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 0 und 4 Grad, begleitet von schwachem bis mäßigem Wind. Ähnliche Verhältnisse herrschten bereits Ende November, wie Radio Eins berichtete.
In der Nacht zum Donnerstag klingt der Schneefall an den Alpen ab. Bei Tiefsttemperaturen zwischen 0 und -6 Grad kann es stellenweise glatt werden. Der DWD erwartet verbreitet Frost und starke Sichtbehinderungen durch Nebel. Tagsüber bleibt es nördlich der Donau und in Teilen Niederbayerns stark bewölkt oder trüb. Im Süden sind die Aussichten auf Sonnenschein etwas besser, allerdings ziehen im Tagesverlauf auch dort dichte Wolken auf. In Teilen Frankens kann es Regen geben, anfänglich auch Schnee. Die Höchstwerte bewegen sich zwischen -1 und +5 Grad. Der Bayerische Rundfunk meldete bereits Ende November einen ähnlichen Wetterwechsel mit Schneefall und darauffolgenden milderen Temperaturen.
Für die Nacht zum Freitag prognostiziert der DWD dichte Wolken und zunehmenden Niederschlag. Im Osten Bayerns und in Alpennähe kann der Regen gefrieren und zu Glatteis führen. Die Tiefstwerte liegen zwischen +2 und -3 Grad. Am Freitag wird häufiger Regen erwartet bei Höchsttemperaturen zwischen 4 und 9 Grad. Mäßiger Wind kann in Böen stark bis stürmisch werden. In der Nacht zum Samstag ziehen erneut Wolken auf und es regnet. Auch die Süddeutsche Zeitung berichtete Anfang Dezember über die anhaltend frostigen Temperaturen und den geringen Schneefall in Bayern.
Während in Bayern also eher Regen als Schnee fällt, zeigt der 42-Tage-Wettertrend von Wetter.de für Dezember insgesamt milde Temperaturen mit wenig Schnee und viel Regen in ganz Deutschland. Der Merkur berichtete Mitte November von einem kurzen Wintereinbruch mit Schnee und Sturmböen.
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