12.11.2024
Bewährungsstrafe nach versehentlichem Supermarktbrand in Tschechien
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Ein Supermarktbrand in Tschechien: Ein Unfall mit Folgen

Ein junger Mann in Tschechien wurde zu einer 30-monatigen Bewährungsstrafe verurteilt, nachdem er versehentlich einen Supermarkt in Brand gesetzt hatte. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, ereignete sich der Vorfall bereits vor zwei Jahren in der tschechischen Kleinstadt Chodov, nahe der deutschen Grenze.

Demnach fiel dem 20-Jährigen sein Handy zwischen zusammengeschobene Einkaufswagen, während er es an einer Außensteckdose des Supermarktes aufladen wollte. In dem Versuch, sein Telefon zu bergen, griff er zu einem Feuerzeug und versuchte, ein Loch in einen der Kunststoff-Einkaufswagen zu brennen. Unglücklicherweise fing der Einkaufswagen Feuer, welches sich rasch auf das gesamte Gebäude ausbreitete.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund zwei Millionen Euro. Das Gericht verpflichtete den Verurteilten, diesen Schaden im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten zu begleichen. Zu seinen Gunsten wurde gewertet, dass er nicht vorbestraft ist und nach Ausbruch des Brandes versucht hatte, Hilfe zu holen. Wie die Agentur CTK berichtet, legten seine Verteidiger Berufung ein, da er die Folgen seines Handelns nicht habe voraussehen können.

Da sich der Supermarkt zum Zeitpunkt des Brandes noch im geschlossenen Zustand befand, kamen glücklicherweise keine Personen zu Schaden. Der zerstörte Supermarkt, der zu einem deutschen Discounter gehörte, wurde abgerissen und innerhalb von etwa anderthalb Jahren durch eine neue Filiale derselben Kette ersetzt.

Quellen:

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