Am Samstagnachmittag, dem 1. September 2024, kam es zu einem Brand im Hallenbad „Badeparadies Zweibrücken“, der erheblichen Sachschaden verursachte. Laut Polizeiangaben brach das Feuer im Gastronomiebereich des Hallenbades aus, möglicherweise infolge von Reinigungsarbeiten, die zu diesem Zeitpunkt durchgeführt wurden.
Die Feuerwehr wurde gegen 15:30 Uhr alarmiert und rückte mit einem Großaufgebot an. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen die Flammen aus der Fassadenverkleidung bis zu einer Höhe von etwa sieben Metern. Um die Ausbreitung des Feuers zu stoppen und mögliche Glutnester zu lokalisieren, mussten etliche Fassadenteile demontiert werden. Die Feuerwehr war mit rund 55 Kräften und elf Fahrzeugen im Einsatz, darunter auch Unterstützungseinheiten aus der Umgebung.
Die Löscharbeiten zogen sich über dreieinhalb Stunden hin, bis das Feuer schließlich unter Kontrolle gebracht werden konnte. Die Einsatzkräfte berichteten, dass das Hallenbad zu diesem Zeitpunkt ohnehin geschlossen war, was dazu beitrug, dass keine Personen verletzt wurden. Der Sachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt, und ein Strafverfahren wurde eingeleitet, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären.
Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Frank Theisinger äußerte sich zur Situation und erinnerte daran, dass das Hallenbad bereits in der Vergangenheit von einem verheerenden Brand betroffen war, der sich im Jahr 1978 ereignete. Damals war die Feuerwehr machtlos gegen die Flammen, die das gesamte Gebäude zerstörten. Die aktuellen Umstände des Brandes werden nun genau untersucht, um festzustellen, ob es sich um ein Versäumnis oder einen technischen Defekt handelte.
Die Feuerwehr war nicht nur aus Zweibrücken im Einsatz, sondern erhielt auch Unterstützung von der Flugplatzfeuerwehr und weiteren Einheiten der Verbandsgemeinde. Diese Zusammenarbeit war entscheidend, um die Sicherheit der Umgebung zu gewährleisten und eine Ausbreitung des Feuers auf angrenzende Gebäude zu verhindern.
Die Ermittlungen zur Brandursache sind noch im Gange, und die Polizei hat bereits erste Zeugen befragt. Es wird erwartet, dass die Ergebnisse dieser Ermittlungen in den kommenden Tagen veröffentlicht werden. Die Stadtverwaltung hat angekündigt, die Öffentlichkeit über den Fortschritt der Untersuchungen auf dem Laufenden zu halten.
Das „Badeparadies Zweibrücken“ war während der Sommerpause geschlossen und sollte am Montag nach dem Brand wieder öffnen. Die Verantwortlichen sind optimistisch, dass die Schäden rechtzeitig behoben werden können, um den Betrieb schnellstmöglich wieder aufzunehmen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Brand im Hallenbad in Zweibrücken nicht nur einen finanziellen Schaden verursacht hat, sondern auch Erinnerungen an frühere Brandereignisse wachruft. Die Feuerwehr und die Stadtverwaltung arbeiten eng zusammen, um die Ursachen zu klären und die Sicherheit der Einrichtungen zu gewährleisten.
Die Berichterstattung über diesen Vorfall zeigt die Herausforderungen, mit denen öffentliche Einrichtungen konfrontiert sind, und die Bedeutung von präventiven Maßnahmen zur Verhinderung solcher Ereignisse in der Zukunft.
Quellen: dpa, SWR, Saarbrücker Zeitung, Rheinpfalz.
