30.10.2024
C&A Zurück In Der Gewinnzone Brenninkmeijers Öffnen Beteiligungsgeflecht

Der Umbau trägt Früchte: „C&A ist wieder profitabel“

Die traditionsreiche Textilkette C&A, gegründet 1841 im niederländischen Sneek von den Brüdern Clemens und August Brenninkmeijer, meldet sich mit einem profitablen Geschäftsmodell zurück. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) am 30. Oktober 2024 berichtete, hält die Familie Brenninkmeijer weiterhin an ihrem Unternehmen fest und plant, ihr Beteiligungsgeflecht für externe Investoren zu öffnen. Dieses strategische Vorgehen soll dazu beitragen, das verwaltete Vermögen auf 70 Milliarden Euro zu verdoppeln, so der Holding-Chef im Gespräch mit der F.A.Z.

Der Weg zur Profitabilität war von einem umfassenden Umbauprozess geprägt. C&A musste sich den Herausforderungen des modernen Einzelhandels stellen, darunter der zunehmende Online-Handel und der veränderte Konsumverhalten der Kunden. Die F.A.Z. berichtet, dass die Familie Brenninkmeijer die Leitung des Unternehmens von ihrem Hauptsitz in Zug, Schweiz, aus steuert – eine beachtliche Distanz zum Gründungsort Sneek. Diese geografische Trennung unterstreicht die internationale Ausrichtung des Konzerns.

Details zu den konkreten Maßnahmen, die C&A zurück in die schwarzen Zahlen geführt haben, wurden in dem F.A.Z.-Artikel nicht explizit genannt. Es ist jedoch anzunehmen, dass eine Kombination aus verschiedenen Faktoren zum Erfolg beigetragen hat. Möglicherweise spielten die Optimierung der Lieferketten, die Modernisierung der Filialen und die Stärkung des Online-Auftritts eine entscheidende Rolle. Auch eine Anpassung des Sortiments an die aktuellen Modetrends und die Bedürfnisse der Kunden dürfte Teil der Strategie gewesen sein.

Die Öffnung des Beteiligungsgeflechts für externe Investoren deutet darauf hin, dass C&A weiteres Wachstum anstrebt. Durch die Zufuhr von frischem Kapital könnten Investitionen in neue Technologien, die Expansion in neue Märkte oder die Entwicklung innovativer Produkte finanziert werden. Die F.A.Z. betont, dass die Familie Brenninkmeijer trotz der Beteiligung externer Investoren die Kontrolle über das Unternehmen behalten will.

Die Rückkehr zur Profitabilität ist ein wichtiger Meilenstein für C&A und ein Zeichen für die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens. In einem sich ständig wandelnden Marktumfeld hat es C&A geschafft, sich neu zu erfinden und seine Position im Wettbewerb zu behaupten. Die zukünftige Entwicklung des Unternehmens bleibt abzuwarten, doch die aktuellen Zahlen stimmen optimistisch.

Quelle: Ritter, Johannes. „Die Brenninkmeijers wollen C&A behalten.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30. Oktober 2024. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/die-brenninkmeijers-wollen-c-a-behalten-110074885.html

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