In einem spannungsgeladenen Pokal-Achtelfinale hat der THW Kiel den Titelverteidiger SC Magdeburg mit einem knappen 29:28 (14:14) besiegt und ist damit ins Viertelfinale eingezogen. Wie die Zeit (Zeit Online, 13.11.2024) berichtet, war es nach dem 29:24-Auswärtssieg in der Liga bereits der zweite Erfolg der Kieler gegen den Doublesieger der Vorsaison.
Von Beginn an entwickelte sich ein umkämpftes Spiel. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und lieferten sich einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Der SCM-Torhüter Sergey Hernandez brachte die Gäste zwischenzeitlich mit 20:18 (41. Minute) in Führung, indem er selbst einen Treffer im leeren Kieler Tor erzielte. Doch Kiel konterte und ging durch Bence Imre mit 25:24 (53.) wieder in Führung. In Überzahl bauten Domagoj Duvnjak und Hendrik Pekeler den Vorsprung auf 28:26 (58.) aus. Diesen Vorsprung retteten die Norddeutschen schließlich über die Zeit.
Auch die SG Flensburg-Handewitt zog souverän ins Viertelfinale ein. Sie besiegte die TSV Hannover-Burgdorf deutlich mit 33:26 (14:13). Flensburgs Torwart Kevin Möller zeigte mit 18 Paraden eine herausragende Leistung. Für Hannover erzielte Justus Fischer acht Treffer. (Zeit Online, 13.11.2024)
Liga-Spitzenreiter MT Melsungen hatte derweil deutlich mehr Mühe. Die Nordhessen konnten sich erst in der Schlussphase gegen den Zweitligisten TuSEM Essen durchsetzen und gewannen mit 32:27 (14:15). Eine Überraschung gab es in Coburg: Der Zweitligist HSC Coburg bezwang den klassenhöheren TBV Lemgo Lippe mit 29:28 (14:14). Der ThSV Eisenach setzte sich im Ost-Duell gegen den SC DHfK Leipzig mit 30:24 (15:10) durch. Der HC Empor Rostock, letzter verbliebener Drittligist im Wettbewerb, schied nach einer 28:36 (19:19)-Niederlage gegen den Zweitligisten HBW Balingen-Weilstetten aus. (Zeit Online, 13.11.2024)
Die Auslosung der Viertelfinal-Begegnungen findet am Donnerstag nach der Partie der Rhein-Neckar Löwen gegen die Füchse Berlin (20.00 Uhr) statt.
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