19.10.2024
Dramatischer Wohnungsbrand in Heiligenhaus fordert schnellen Einsatz der Feuerwehr
Feuer in Heiligenhaus

Feuer in Wohnblock - Feuerwehr rettet mit Drehleiter in Heiligenhaus

In Heiligenhaus, einer Stadt im Kreis Mettmann in Nordrhein-Westfalen, kam es am Abend des 31. August 2024 zu einem dramatischen Brand in einem Mehrfamilienhaus. Die Feuerwehr wurde gegen 17:15 Uhr alarmiert, als Anwohner einen lodernden Brand im fünften Obergeschoss eines großen Wohnblocks entdeckten. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war die betroffene Wohnung bereits in Vollbrand und die Flammen hatten begonnen, sich in das Treppenhaus auszubreiten.

Insgesamt waren über 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Die Feuerwehr Heiligenhaus erhielt Unterstützung von benachbarten Feuerwehren aus Velbert, Ratingen, Mettmann und Erkrath. Die Löscharbeiten gestalteten sich als äußerst herausfordernd, da der Brand so intensiv war, dass die Feuerwehr zunächst nur von außen eingreifen konnte.

Während des Einsatzes mussten mehrere der rund 70 Bewohner des Hauses evakuiert werden. Einige konnten sich selbst in Sicherheit bringen, während andere auf Balkonen ausharrten und auf Hilfe warteten. Die Feuerwehr setzte Drehleitern ein, um diese Bewohner zu retten. Insgesamt wurden elf Personen, darunter vier Feuerwehrleute, aufgrund von Rauchgasvergiftungen vom Rettungsdienst betreut. Vier Menschen, darunter zwei Feuerwehrleute, wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, konnten jedoch nach einer ärztlichen Untersuchung wieder entlassen werden.

Die Feuerwehr berichtete, dass die Löscharbeiten bis Mitternacht andauerten und eine Brandwache bis zum Morgen des 1. September an der Einsatzstelle blieb, um immer wieder aufflammende Glutnester abzulöschen. Die Wohnungen des betroffenen Wohnblocks sind aufgrund der Schäden vorerst unbewohnbar. Die Stadt Heiligenhaus und das Ordnungsamt kümmerten sich um die Unterbringung der evakuierten Bewohner in einer benachbarten Sporthalle, wo sie vom Deutschen Roten Kreuz betreut wurden.

Die genaue Brandursache ist derzeit noch unklar, und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehr Heiligenhaus hat in einer Mitteilung betont, dass die Sicherheit der Bewohner oberste Priorität hatte und sie dankbar für die schnelle Unterstützung der benachbarten Feuerwehren waren.

Dieser Vorfall hat die Gemeinschaft in Heiligenhaus erschüttert und zeigt einmal mehr die Bedeutung der schnellen Reaktion von Rettungskräften in Notfällen. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst haben in dieser kritischen Situation hervorragende Arbeit geleistet, um Leben zu retten und die Gefahren zu minimieren.

Die Stadtverwaltung wird in den kommenden Tagen weitere Informationen zur Brandursache und den nächsten Schritten zur Unterstützung der betroffenen Bewohner bereitstellen.

Quellen: dpa, Feuerwehr Heiligenhaus, Westfälische Nachrichten, Zeit Online.

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