Die deutsche Skirennläuferin Lena Dürr ist mit einem Podestplatz in die neue Weltcup-Saison gestartet. Im finnischen Levi erreichte sie beim ersten Slalom des Winters einen hervorragenden dritten Platz. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, musste sie sich lediglich der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin und der Österreicherin Katharina Liensberger geschlagen geben. Der Abstand zu Liensberger betrug dabei nur vier Hundertstelsekunden.
„Der Anfang ist gemacht“, zeigte sich Dürr im Bayerischen Rundfunk (BR) zufrieden und erleichtert über den gelungenen Saisoneinstieg in ihrer Paradedisziplin. „Ich bin glücklich, dass ich auf dem Podium landen konnte. Es ist noch Luft nach oben, und das ist gut zu wissen.“ (Quelle: ZEIT ONLINE)
Auch Teamkollegin Emma Aicher sorgte für positive Schlagzeilen. Mit einer starken Leistung im zweiten Durchgang, inklusive Laufbestzeit, schob sie sich von Platz 22 auf den neunten Rang vor. „Das hat richtig Spaß gemacht“, freute sich die 21-Jährige im Anschluss. „Es hat sich einfach gut angefühlt. Ich bin sehr zufrieden.“
Am Sonntag steht in Levi der Slalom der Herren auf dem Programm. Mit Linus Straßer hat der Deutsche Skiverband auch hier einen aussichtsreichen Kandidaten am Start, der durchaus Chancen auf eine Podestplatzierung, vielleicht sogar den Sieg, hat.
Für Lena Dürr ist ein Podestplatz in Levi fast schon Routine. In den vergangenen drei Jahren landete sie bei den jeweils als Doppelevents ausgetragenen Rennen stets unter den besten Vier. 2021 erreichte sie zweimal den dritten Platz, im Jahr darauf zweimal den vierten. In der vergangenen Saison fuhr sie auf die Plätze zwei und drei.
Mikaela Shiffrin fuhr einmal mehr in einer eigenen Liga. Die mehrfache Weltmeisterin und Olympiasiegerin feierte ihren 98. Weltcupsieg und rückt damit der magischen Marke von 100 Siegen immer näher. Allein in Levi hat sie nun acht Siege errungen. Damit wächst auch ihre Rentierherde weiter, denn traditionell erhält jeder Slalomsieger in Levi die Patenschaft für ein Rentier.
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