In der Nacht zum 21. Januar 2025 kam es in der Gemeinde Hörsel im Landkreis Gotha zu einem folgenschweren Wohnhausbrand. Wie die Polizei Gotha mitteilte, brach das Feuer in einem Einfamilienhaus aus und breitete sich rasch vom Schlafzimmer auf weitere Räume aus.
Trotz des schnellen Eintreffens der Feuerwehr konnte eine Person nur noch tot geborgen werden. "Die Einsatzkräfte fanden eine Leiche in einem abgebrannten Bett", erklärte ein Sprecher der Polizei gegenüber der Thüringischen Landeszeitung. Die Identität des Opfers konnte zunächst nicht zweifelsfrei geklärt werden. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung soll nun Aufschluss geben.
Laut Polizeiangaben gab es keine weiteren Verletzten. Auch für umliegende Gebäude habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 70.000 Euro geschätzt.
Die genaue Ursache des Feuers ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. "Wir können zum jetzigen Zeitpunkt weder Fahrlässigkeit noch Brandstiftung ausschließen", so der Polizeisprecher. Experten der Kriminalpolizei haben die Untersuchungen am Brandort aufgenommen.
Der Bürgermeister von Hörsel zeigte sich bestürzt über den Vorfall. Wie er dem Gewerbeverein Gotha mitteilte, werde die Gemeinde den Angehörigen des Opfers jede mögliche Unterstützung zukommen lassen.
Die Feuerwehr Gotha nutzte den tragischen Anlass, um erneut auf die Wichtigkeit von Rauchmeldern in Privathaushalten hinzuweisen. "Ein funktionierender Rauchmelder kann im Ernstfall Leben retten", betonte der Leiter der Rettungsambulanz Gotha. Er rief alle Bürger dazu auf, die Geräte regelmäßig zu überprüfen.
Die Ermittlungen zu dem Brand in Hörsel dauern an. Die Polizei bittet Zeugen, die in der Nacht zum 21. Januar verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Rufnummer 03621/780 zu melden.
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