Donald Trump ist am Sonntag als 45. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt worden. Wie die Zeit berichtet, fand die Zeremonie aufgrund der eisigen Temperaturen im Kapitol in Washington statt, statt wie ursprünglich geplant vor dem Gebäude.
In seiner Antrittsrede versprach Trump, dass er "unermüdlich für jeden Amerikaner arbeiten" und "Amerika an erste Stelle setzen" werde. "Dieser Moment gehört euch. Er gehört allen, die hier heute versammelt sind und allen, die in ganz Amerika zuschauen", sagte der neue Präsident laut einem Bericht der Zeit.
Vor der Vereidigung hatte es Proteste gegen den neuen Präsidenten gegeben. Tausende Menschen demonstrierten in Washington und anderen Städten gegen Trump. Die Polizei meldete vereinzelte Zusammenstöße mit Demonstranten, insgesamt blieb es aber weitgehend friedlich.
International wurden die Amtsübernahme Trumps und seine ersten Ankündigungen mit Sorge aufgenommen. Bundeskanzler Olaf Scholz betonte laut Zeit die Wichtigkeit der transatlantischen Beziehungen und rief zur Zusammenarbeit auf. Der deutsche US-Botschafter sprach eine "ungewöhnlich klare Warnung" vor Trump aus.
Experten rechnen damit, dass Trump schon am Tag nach der Amtsübernahme mit der Rücknahme von Entscheidungen seines Vorgängers Joe Biden beginnen könnte. Im Fokus stehen dabei vor allem die Einwanderungspolitik und Handelsabkommen.
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