Am frühen Montagmorgen ereignete sich auf der Elbe in Hamburg ein schwerer Schiffsunfall, bei dem elf Menschen verletzt wurden. Wie die Feuerwehr Hamburg berichtete, kollidierte gegen 6:43 Uhr auf Höhe der Köhlbrandbrücke ein Transportschiff mit einer Fähre.
Laut Angaben eines Feuerwehrsprechers vor Ort wurde eine Person bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt. Insgesamt waren rund 25 Personen von dem Vorfall betroffen, wie die Zeit unter Berufung auf die Deutsche Presse-Agentur meldete.
Bei dem Transportschiff handelte es sich um eine sogenannte Schute - ein Schiff ohne eigenen Antrieb, das für den Transport von Gütern genutzt wird. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte sich die Schute gelöst und war daraufhin gegen die Fähre geprallt. Die genauen Hintergründe des Unfalls sind derzeit noch unklar und Gegenstand laufender Ermittlungen.
Wie Radio Hamburg berichtete, war die betroffene Fähre die "Övelgönne" der HADAG-Reederei. An Bord der Fähre befanden sich zum Zeitpunkt der Kollision etwa 25 Personen.
Rettungskräfte waren rasch vor Ort im Einsatz, um die Verletzten zu versorgen. Die Feuerwehr Hamburg koordinierte den Großeinsatz. Über den aktuellen Zustand der Verletzten liegen noch keine detaillierten Informationen vor.
Der Schiffsverkehr auf der Elbe war nach dem Unfall vorübergehend eingeschränkt. Die zuständigen Behörden haben Untersuchungen eingeleitet, um die genaue Unfallursache zu ermitteln.
Dieser schwere Vorfall unterstreicht erneut die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen im Schiffsverkehr, insbesondere in stark frequentierten Hafengebieten wie Hamburg. Die Ermittlungen werden zeigen, ob technisches Versagen oder menschliches Fehlverhalten zu dem Unglück geführt haben.
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