In der Nacht zum Sonntag kam es in einer Stuttgarter Tiefgarage zu einem Zwischenfall, bei dem rund 200 Menschen für mehrere Stunden in ihren Fahrzeugen eingeschlossen waren. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, löste der Feueralarm der Garage gegen 1 Uhr nachts aus. Daraufhin aktivierte sich die Sprinkleranlage und die Brandschutztore schlossen sich automatisch.
Laut dpa gab es jedoch keinen Brand. Vermutlich wurde der Alarm durch Taubendreck ausgelöst, was aber noch von den zuständigen Stellen überprüft werden muss. Die Polizei traf vor Ort ein und versuchte gemeinsam mit Technikern der Betreiberfirma, das Tor zu öffnen – zunächst ohne Erfolg. Die „Stuttgarter Zeitung“ hatte zuerst über den Vorfall berichtet.
Schließlich wurde die Feuerwehr hinzugezogen, die nach knapp vier Stunden ein Loch in der Größe eines Autos in das Tor schnitt, um die Eingeschlossenen zu befreien. Warum die Feuerwehr nicht automatisch durch den Alarm verständigt wurde, konnte ein Sprecher zunächst nicht erklären. Die Betreiberfirma der Tiefgarage wurde zu dem Vorfall kontaktiert, reagierte aber zunächst nicht auf die Anfrage. Wie die Polizei mitteilte, bleibt die Tiefgarage bis auf Weiteres geschlossen. As reported by Zeit Online, the garage remained closed after the incident.
Der Vorfall wirft Fragen nach der Funktionsweise der Sicherheitsvorkehrungen in der Tiefgarage auf. Insbesondere die verzögerte Alarmierung der Feuerwehr und die Schwierigkeiten beim Öffnen der Tore müssen geklärt werden, um ähnliche Situationen in Zukunft zu vermeiden.
