19.10.2024
Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz: Besuch der Senatoren Giffey und Gaebler am Zeki der TU Berlin

Künstliche Intelligenz: Giffey und Gaebler besuchen KI-Forschungszentrum an TU

Am 20. August 2024 besuchten die Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey und der Bausenator Christian Gaebler das Zentrum für Erlebbare Künstliche Intelligenz und Digitalisierung (Zeki) an der Technischen Universität Berlin. Dieser Besuch war Teil der Bemühungen, die Entwicklung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Deutschland voranzutreiben und die Möglichkeiten der Digitalisierung zu erkunden.

Das Zeki hat sich zum Ziel gesetzt, Instrumente und Strukturen zu schaffen, die die Entwicklung und den Einsatz von KI in verschiedenen Sektoren unterstützen. Der Vorstandsvorsitzende des Zeki, Sahin Albayrak, führte die beiden Senatoren durch die Räumlichkeiten und stellte ihnen verschiedene Projekte vor, die die vielfältigen Anwendungen von KI demonstrieren.

Unter den präsentierten Technologien befand sich eine Künstliche Intelligenz, die in der Lage ist, Krebszellen präzise zu identifizieren. Diese Technologie könnte potenziell eine wichtige Rolle in der medizinischen Diagnostik spielen und dazu beitragen, die Behandlung von Krebserkrankungen zu verbessern. Giffey zeigte sich beeindruckt von den Fortschritten in diesem Bereich und betonte die Bedeutung solcher Innovationen für die Gesundheitsversorgung.

Ein weiteres Highlight des Besuchs war die Demonstration eines elektrischen Busses, der für das automatisierte Fahren konzipiert ist. Diese Technologie könnte in Zukunft eine Schlüsselrolle im öffentlichen Nahverkehr spielen und dazu beitragen, die Mobilität in urbanen Gebieten zu verbessern. Giffey äußerte sich erstaunt über die Kapazität des Busses und bemerkte: „Da passt ja schon ein ganzer Wocheneinkauf rein.“

Zusätzlich wurde ein automatisierter Lieferroboter vorgestellt, der für die Zustellung von Waren in städtischen Umgebungen entwickelt wurde. Diese Roboter könnten dazu beitragen, die Effizienz der Lieferdienste zu steigern und gleichzeitig den Verkehr in den Städten zu entlasten.

Das Zeki arbeitet eng mit Partnern aus Politik und Wirtschaft zusammen, um die Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz voranzutreiben. Laut Bülend Ürük, dem Sprecher des Zeki, werden alle Themen rund um KI und autonomes Fahren erforscht. Dies umfasst sowohl technische Entwicklungen als auch ethische und gesellschaftliche Fragestellungen, die mit dem Einsatz von KI verbunden sind.

Die Senatoren Giffey und Gaebler betonten die Bedeutung von KI für die Zukunft Deutschlands und die Notwendigkeit, in Forschung und Entwicklung zu investieren. Sie wiesen darauf hin, dass die Technologie nicht nur wirtschaftliche Vorteile bringen kann, sondern auch dazu beitragen kann, gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen.

Insgesamt war der Besuch des Zeki ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für die Möglichkeiten und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz zu schärfen. Die Senatoren zeigten sich optimistisch, dass durch die Zusammenarbeit von Forschung, Politik und Wirtschaft innovative Lösungen entwickelt werden können, die sowohl der Gesellschaft als auch der Wirtschaft zugutekommen.

Der Besuch fand in einem Kontext statt, in dem die Diskussion über die Regulierung und den ethischen Einsatz von KI immer lauter wird. Es ist entscheidend, dass die Entwicklung dieser Technologien verantwortungsbewusst erfolgt und die Interessen der Gesellschaft gewahrt bleiben.

Die Technische Universität Berlin und das Zeki setzen sich dafür ein, dass Deutschland eine führende Rolle in der globalen KI-Forschung einnimmt. Durch den Austausch mit politischen Entscheidungsträgern und der Industrie soll sichergestellt werden, dass die Entwicklungen in der Künstlichen Intelligenz sowohl innovativ als auch nachhaltig sind.

In den kommenden Jahren wird es wichtig sein, die Fortschritte in der KI-Forschung weiter zu verfolgen und die daraus resultierenden Technologien in die Praxis umzusetzen. Die Initiative des Zeki könnte dabei eine Schlüsselrolle spielen, um die Potenziale von KI voll auszuschöpfen und gleichzeitig die Herausforderungen, die mit dieser Technologie einhergehen, zu adressieren.

Die Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz sind vielversprechend und könnten in den kommenden Jahren erhebliche Auswirkungen auf verschiedene Lebensbereiche haben. Der Besuch von Giffey und Gaebler im Zeki ist ein Zeichen dafür, dass die Politik die Bedeutung dieser Technologien erkennt und bereit ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um Deutschland als Innovationsstandort zu stärken.

Die Diskussion über Künstliche Intelligenz wird in den kommenden Monaten und Jahren weiter an Bedeutung gewinnen, sowohl in der politischen Arena als auch in der Gesellschaft. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Technologien entwickeln und welche neuen Möglichkeiten sie bieten werden.

Die Technische Universität Berlin und das Zeki stehen an der Spitze dieser Entwicklungen und sind bereit, die Herausforderungen der Zukunft anzugehen.

Quellen: dpa, Tagesspiegel, Stern, n-tv

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