Am Donnerstagabend ereignete sich in Bad Krozingen (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) ein Gefahrgutunfall, bei dem vier Menschen verletzt wurden. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Vorfall beim Verladen eines Fasses mit der Chemikalie Thionylchlorid bei einer Logistikfirma. Während des Verladevorgangs wurde das Fass beschädigt, was zu einem Austritt der Chemikalie führte.
Durch den Kontakt mit der Luft bildete sich eine ätzende Dampfwolke, die über dem Firmengelände aufstieg. Der Wind trug die Wolke ab, was zu einer Sperrung der angrenzenden Landstraße führte. Die Feuerwehr konnte die Giftwolke schließlich unschädlich machen. Insgesamt 24 Personen wurden vorsorglich vom Firmengelände evakuiert. Rund 140 Einsatzkräfte waren von Donnerstagabend bis in die frühen Morgenstunden des Freitags im Einsatz, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Das beschädigte Fass wurde in einem speziellen Sicherheitsbehälter gesichert und soll nun von einer Fachfirma entsorgt werden. Die genaue Ursache für den Unfall ist noch unklar und wird derzeit von den Behörden untersucht. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um den Hergang des Unfalls zu rekonstruieren.
Ähnliche Vorfälle mit Gefahrgütern ereignen sich immer wieder. Sie zeigen, wie wichtig Sicherheitsvorkehrungen beim Umgang mit solchen Stoffen sind.
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