28.10.2024
Geldautomatensprengung in Klütz setzt Negativtrend in Mecklenburg-Vorpommern fort

In den frühen Morgenstunden des 28. Oktober 2024 wurde ein Geldautomat in Klütz (Landkreis Nordwestmecklenburg) gesprengt. Die Detonation ereignete sich vor einem Getränkemarkt und verursachte leichte Schäden an der Fassade des Gebäudes sowie an einer nahegelegenen Paketstation. Ob die Täter bei der Sprengung Geld erbeuten konnten, ist derzeit noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Wie die „Ostseewelle“ berichtet, hatten Anwohner die Detonation gehört und die Polizei alarmiert.

Die Sprengung von Geldautomaten ist ein Problem, das in den letzten Jahren in Mecklenburg-Vorpommern zugenommen hat. Laut Landeskriminalamt wurden im vergangenen Jahr zwölf Geldautomaten gesprengt. Auch in diesem Jahr gab es bereits mehrere Fälle, so zum Beispiel im Februar in Stralsund und im August in einem Einkaufszentrum in Neubrandenburg.

Neben Sprengungen kommt es auch immer wieder zu anderen Formen von Angriffen auf Geldautomaten. So brachen im Februar Angreifer in Wismar einen Geldautomaten aus der Verankerung vor einem Getränkemarkt und verschwanden mit ihm. Im März schnitten Unbekannte in Bergen auf Rügen laut Polizei ein Stück aus der Seitenwand eines Geldautomaten und gelangten so in das Innere.

Die Polizei warnt vor den Gefahren, die von gesprengten Geldautomaten ausgehen. Durch die Explosionen können Gebäude beschädigt und Menschen verletzt werden. Die Polizei rät daher dazu, im Falle einer verdächtigen Wahrnehmung im Bereich eines Geldautomaten sofort die Polizei zu rufen.

Quelle: https://www.zeit.de/news/2024-10/28/geldautomat-in-kluetz-gesprengt

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