Leipzig erlebte am Freitagabend einen glanzvollen Abend: Die Goldene Henne, Deutschlands größter Publikumspreis, wurde zum 30. Mal verliehen. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/15/goldene-hennen-fuer-roland-kaiser-und-peter-maffay) berichtet, wurden insgesamt elf der begehrten Trophäen an Stars aus Musik, Film, Entertainment und Sport sowie an sogenannte Alltagshelden vergeben. Durch den Abend führten die Moderatoren Florian Silbereisen und Barbara Schöneberger. Ausgerichtet wird die Goldene Henne vom MDR und der Zeitschrift „Super Illu“.
Vier der Auszeichnungen wurden per Publikumsvoting vergeben. Die glücklichen Gewinner waren Entertainerin Inka Bause, Schwimm-Olympiasieger Lukas Märtens, Schauspielerin Karoline Herfurth und Sänger Wincent Weiss. Inka Bause nutzte ihre Dankesrede, um an die Veranstalter zu appellieren, die Goldene Henne auch in Zukunft zu erhalten, trotz zunehmender finanzieller Herausforderungen. Sie betonte die Bedeutung des Preises sowohl für die Ausgezeichneten als auch für die Region.
Neben den Publikumspreisen wurden sieben Ehrenpreise verliehen. In der Kategorie Musik wurde Roland Kaiser geehrt. Eine weitere Goldene Henne für sein Lebenswerk erhielt der Sänger und Komponist Peter Maffay. Auch im Bereich Charity wurde eine Henne vergeben: an den Wünschewagen Sachsen, der schwerkranken Menschen einen letzten Wunsch erfüllt.
Die Goldene Henne ist eine Bronzeskulptur. Seit der ersten Verleihung wurden insgesamt 280 Hennen übergeben. Rekordhalterin ist Helene Fischer mit acht Auszeichnungen, gefolgt von Wolfgang Stumph mit sechs und Carmen Nebel mit vier Hennen.
Ursprünglich ins Leben gerufen, um ostdeutsche Künstler zu würdigen, wird die Goldene Henne heute als gesamtdeutscher Publikumspreis verstanden. Benannt ist sie nach dem Kosenamen der beliebten DDR-Entertainerin Helga Hahnemann (1937-1991).
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