Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) empfiehlt Menschen, sich in den kommenden Wochen gegen Grippe impfen zu lassen. Wie die Zeit berichtet, betonte die Ministerin, dass der Beginn der Grippesaison ein guter Zeitpunkt sei, den Impfschutz zu erneuern.
Drese zufolge ist ausreichend Impfstoff vorhanden und die Hausarztpraxen in Mecklenburg-Vorpommern seien gut vorbereitet. Die Impfung sei insbesondere für Menschen sinnvoll, die einer Risikogruppe angehören, wie zum Beispiel Vorerkrankte oder Menschen ab 60 Jahren. Sie wird von Ärzten und der Ständigen Impfkommission empfohlen.
Neben den Hausarztpraxen bieten laut Drese auch viele Apotheken im Nordosten Grippeschutzimpfungen an. Darüber hinaus beteiligen sich alle Gesundheitsämter in den Landkreisen und kreisfreien Städten sowie zahlreiche Betriebsärzte an den Impfungen.
Die Ministerin unterstrich die Bedeutung der Grippeschutzimpfung, indem sie sagte: „Mit einer Influenza-Impfung schützt man sich vor einem schweren Krankheitsverlauf. Gleichzeitig ist jeder vermiedene schwere Fall eine Entlastung für die Praxen und Kliniken im Land.“
Im Vergleich zum Vorjahr verlief die Grippewelle des vergangenen Winters in Mecklenburg-Vorpommern glimpflich. Dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) wurden 6881 Influenza-Infektionen gemeldet, verglichen mit 11 881 im Winter 2022/2023. Die Grippewelle 2022/2023 war laut Lagus die stärkste seit Einführung der Meldepflicht im Jahr 2001 und hatte bereits im November 2022 eingesetzt. Die Saison 2023/2024 begann hingegen erst Mitte Dezember.
Quelle: https://www.zeit.de/news/2024-10/07/gesundheitsministerin-drese-raet-zur-grippeschutzimpfung