In Halsbrücke nahe Freiberg ist am frühen Morgen ein Feuer auf dem Gelände eines Metallverarbeitungsbetriebes ausgebrochen. Mehr als 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Technischem Hilfswerk und Polizei waren laut Zeit im Einsatz. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden an, Nachlöscharbeiten sind jedoch weiterhin erforderlich. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung zeitweise aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Messungen der Behörden ergaben jedoch laut Landratsamt keine gesundheitliche Gefährdung. Die Brandursache ist noch ungeklärt, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Im Landratsamt trat der Krisenstab zusammen. Auch die Süddeutsche Zeitung berichtete über den Brand und bestätigte die dpa-Meldung, dass das Feuer am Mittag gelöscht war und keine Gefahr für die Anwohner bestand.
Das Landratsamt Mittelsachsen informierte auf seiner Webseite über den Brand und die damit einhergehenden Warnungen an die Bevölkerung. Es wurde empfohlen, den betroffenen Bereich zu meiden und sich über die Medien auf dem Laufenden zu halten. Die Warnmeldungen wurden über Warnapps und Cell Broadcast verbreitet. Der "Stab für besondere Ereignisse" kam im Landratsamt zusammen. Die Warnungen betrafen auch angrenzende Gebiete in östlicher Richtung, da der Rauch laut DWD-Vorhersage dorthin zog. Im Tagesverlauf wurde eine Änderung der Windrichtung nach Norden erwartet.
Wie der Stern berichtet, brach das Feuer in der Nacht aus. Auch hier wird die Anzahl der Einsatzkräfte mit über 200 angegeben. Die Information der dpa, dass der Brand gelöscht und keine Gesundheitsgefahr bestehe, wurde ebenfalls bestätigt.
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