Am 2. März 2025 wählen die Hamburger ihre neue Bürgerschaft. Der Wahltermin liegt eine Woche nach der vorgezogenen Bundestagswahl, wie der NDR berichtet. Die Bürgerschaft wird für fünf Jahre gewählt, so steht es in Artikel 10 der Hamburger Verfassung. Laut Wikipedia fand die konstituierende Sitzung der aktuellen Bürgerschaft am 18. März 2020 statt.
Der Wahlkampf hat, nach einer längeren ruhigen Phase, an Fahrt aufgenommen. Wie die F.A.Z. berichtet, trafen die Spitzenkandidaten Peter Tschentscher (SPD), Katharina Fegebank (Grüne) und Dennis Thering (CDU) im Januar zu einer ersten öffentlichen Diskussion aufeinander. Dabei ging es, laut F.A.Z., unter anderem um die Themen Sicherheit, Wirtschaft und Verkehr. Während Tschentscher und Fegebank die positive Entwicklung Hamburgs betonten, übte Thering scharfe Kritik an der aktuellen Senatsregierung.
Laut F.A.Z. genießt der amtierende Bürgermeister Tschentscher hohe Beliebtheitswerte. In Umfragen liegt er deutlich vor seinen Konkurrenten. Auch die SPD kann in Hamburg bisher vom Bundestrend profitieren und erzielt in Umfragen deutlich bessere Ergebnisse als auf Bundesebene. Ähnliches gilt für die Grünen. Laut einer Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des NDR, die auf dawum.de veröffentlicht wurde, kommen SPD und Grüne zusammen auf 53 Prozent. Damit könnten sie ihre Koalition fortsetzen. Eine Koalitionsaussage vermeidet Fegebank allerdings bisher, wie die F.A.Z. berichtet.
Die CDU hingegen tut sich schwer, vom Bundestrend zu profitieren. Laut dawum.de liegt die Partei in Umfragen bei 17 Prozent. Dennis Thering, der Spitzenkandidat der CDU, sieht dennoch Chancen für seine Partei, so die F.A.Z.. Wie die F.A.Z. weiterhin berichtet, kritisiert Thering die Sicherheitspolitik des Senats und wirft der Regierung Untätigkeit vor.
Die Bürgerschaftswahl 2025 findet nach dem seit 2013 geltenden Wahlrecht statt, wie Wikipedia erläutert. 121 Abgeordnete werden gewählt, 71 direkt in den Wahlkreisen und 50 über die Landeslisten. Wahlberechtigt sind alle deutschen Staatsbürger, die mindestens 16 Jahre alt sind und seit mindestens drei Monaten in Hamburg gemeldet sind. Jeder Wähler hat zehn Stimmen, fünf für den Wahlkreis und fünf für die Landesliste. Laut Statistik Nord wird das vorläufige Wahlergebnis am 3. März erwartet. Die Auszählung kann online verfolgt werden.
Neben SPD, Grünen und CDU treten weitere Parteien zur Wahl an. Laut Wikipedia sind 16 Parteien und Wählervereinigungen zur Wahl zugelassen. Darunter Die Linke, die AfD, die FDP, die Freien Wähler und Volt.