Der ThSV Eisenach hat am ersten Spieltag der Handball-Bundesliga eine Niederlage gegen die Füchse Berlin hinnehmen müssen. In einer spannenden und hitzigen Begegnung, die in der Werner-Aßmann-Halle stattfand, verloren die Thüringer mit 35:41 (17:19). Trotz einer starken kämpferischen Leistung konnten die Gastgeber nicht die Oberhand gewinnen. Die besten Werfer für Eisenach waren Marko Grgic, Fynn Hangstein, Moritz Ende und Malte Donker, die jeweils sechs Tore erzielten.
Die Partie begann für Eisenach vielversprechend. Die Mannschaft ging von Anfang an aggressiv zu Werke und stellte die Berliner mit ihrer offensiven Deckung vor einige Probleme. In den ersten Minuten schien es, als könnten die Thüringer die Kontrolle über das Spiel übernehmen. Doch trotz mehrerer guter Chancen scheiterten sie häufig am Berliner Torhüter Dejan Milosavljev, was es ihnen erschwerte, sich einen Vorsprung zu erarbeiten.
Mit fortschreitendem Spielverlauf fanden die Füchse jedoch besser ins Spiel. Sie nutzten die Ballverluste der Eisenacher eiskalt aus und starteten schnelle Gegenangriffe. Nach etwa 23 Minuten gerieten die Gastgeber erstmals mit drei Toren ins Hintertreffen (13:16). Dennoch blieb Eisenach bis zur Halbzeitpause in Schlagdistanz und konnte durch einige gelungene Aktionen über die Außenpositionen den Rückstand auf zwei Tore verringern.
Nach dem Seitenwechsel drückten die Füchse Berlin weiter auf das Tempo. Eisenach hatte Schwierigkeiten, mit dem schnellen Spiel der Berliner mitzuhalten. Nach rund 40 Minuten war der Rückstand auf 22:28 angewachsen. Trotz der Bemühungen der Gastgeber, die durch einige Zeitstrafen der Füchse wieder ins Spiel zurückkamen, behielten die Berliner die Nerven und verwalteten ihren Vorsprung bis zum Schlusspfiff.
Die Niederlage zum Saisonauftakt stellt für Eisenach eine Herausforderung dar, da sie sich in den kommenden Spielen steigern müssen, um in der Liga konkurrenzfähig zu bleiben. Trainer und Spieler sind sich einig, dass sie aus dieser Erfahrung lernen und an ihrer Leistung arbeiten müssen.
Die Füchse Berlin hingegen können auf einen erfolgreichen Saisonstart zurückblicken. Der Vizemeister hat gezeigt, dass er trotz anfänglicher Schwierigkeiten in der Lage ist, sich im Spiel zu steigern und die Kontrolle zu übernehmen. Die Mannschaft von Trainer Jaron Siewert wird versuchen, diesen Schwung in die nächsten Spiele mitzunehmen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Auftaktspiel in der Handball-Bundesliga sowohl für Eisenach als auch für die Füchse Berlin ein spannender Start in die neue Saison war. Während die Thüringer noch an ihrer Form arbeiten müssen, können die Berliner mit Zuversicht in die kommenden Herausforderungen gehen.
Die nächsten Spiele werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich beide Teams entwickeln und ob Eisenach in der Lage ist, sich von dieser Niederlage zu erholen.
Quellen: Zeit Online, Münstersche Zeitung, Süddeutsche Zeitung.
