Im Bopparder Mühltal musste die Fahrbahn auf Höhe des Kalmut-Tunnels aufgrund von Hangrutschgefahr gesperrt werden. Wie die Zeit unter Berufung auf eine Meldung der dpa Rheinland-Pfalz/Saarland berichtet, gingen am Abend Meldungen über herabfallende Steine bei der Rettungsleitstelle ein. Daraufhin untersuchten Feuerwehr und Polizei den Hang und stellten einen größeren, absturzgefährdeten Felsbrocken in rund 20 Metern Höhe fest.
Laut der dpa-Meldung, die von der Zeit wiedergegeben wurde, konnte der Felsbrocken mit den Mitteln der Feuerwehr nicht gesichert werden. Für Anwohner, Wohngebäude und den Bahnverkehr bestehe jedoch keine Gefahr. Die Sesselbahn Boppard, die vom Mühltal aus startet, bietet üblicherweise Ausblicke auf das Rheintal und die Rheinschleife. Ob der Hangrutsch den Betrieb der Sesselbahn beeinträchtigt, ist derzeit nicht bekannt. Das Mühltal ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen, wie die Webseite von Boppard Tourismus beschreibt. Zu den bekannten Aussichtspunkten in der Nähe gehören das Gedeonseck und der Vierseenblick. Wie rausinsleben.de berichtet, führt vom Gedeonseck auch ein alpiner Klettersteig ins Tal. Die Sperrung der Straße im Mühltal dürfte Wanderer und Ausflügler daher einschränken.
Die Stadt Boppard selbst liegt, wie auf boppard-tourismus.de beschrieben, zwischen Hunsrück und Rhein und bietet zahlreiche Wanderwege im Stadtwald. Der Vorfall im Mühltal unterstreicht die Herausforderungen, die die geographische Lage der Stadt mit sich bringt.