Knapp zwei Jahre nach einem verheerenden Brand in einem Hannoveraner Haushaltswarengeschäft, der einen Millionenschaden verursachte, hat die Polizei eine minderjährige Tatverdächtige ermittelt. Wie die Polizei bekannt gab, wird einem Mädchen vorgeworfen, das Geschäft Anfang Januar 2023 in Brand gesetzt zu haben. Die „Zeit“ berichtete am 27. November 2024, dass das Feuer das Geschäft vollständig zerstörte und auch anliegende Gebäude in Mitleidenschaft zog. Der entstandene Schaden beläuft sich auf einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag. Das Mädchen wurde seit Dienstag öffentlich gesucht.
Wie alt die Jugendliche genau ist, wurde von der Polizei nicht veröffentlicht. Zuvor hatte die Polizei jedoch Angaben gemacht, wonach die mutmaßliche Brandstifterin zum Zeitpunkt der Tat zwischen 12 und 14 Jahre alt gewesen sein soll. Zeit und Stern berichten übereinstimmend, dass sich die ebenfalls gesuchte Begleiterin des Mädchens am Dienstagabend bei der Polizei in Hannover-Döhren gemeldet und den Namen der Jugendlichen im Zusammenhang mit der Brandstiftung genannt hat. Die Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung dauern an.
Den bisherigen Ermittlungsergebnissen zufolge hielt sich die Tatverdächtige am Abend des Brandes zusammen mit einer Frau und zwei Kindern in dem betroffenen Haushaltswarengeschäft auf. Während ihres Aufenthalts brach das Feuer aus. Verletzte gab es glücklicherweise keine. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Auch die Grafschafter Nachrichten berichteten über den Fall und hoben den enormen finanziellen Schaden hervor, der durch das Feuer entstanden ist.
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