27.11.2024
Doppelte Gewalttat nach Online-Dates in Lüneburg

Zwei Männer in Lüneburg nach Online-Dates Opfer von Übergriffen

Innerhalb eines Tages wurden in Lüneburg zwei Männer nach Verabredungen über Dating-Apps Opfer von Gewalt. Laut Polizeiangaben wurde ein 37-Jähriger am Dienstagabend und ein 24-Jähriger am Tag zuvor angegriffen. Beide Männer erlitten Verletzungen; der 24-Jährige musste mit Gesichtsverletzungen im Kopfbereich hospitalisiert werden. Die Polizei sucht Zeugen und rät zur Vorsicht bei Treffen mit unbekannten Personen aus dem Internet, besonders im Dunkeln.

Der 24-Jährige gehört der Jungen Union (JU) Lüneburg an. Die JU sprach in einer Stellungnahme von einem „schockierenden Angriff“ durch eine Gruppe junger Männer mit Migrationshintergrund. Diese Darstellung konnte die Polizei bislang nicht bestätigen. Trotz intensiver Fahndung sind die Täter noch nicht gefasst. Wie die „Landeszeitung“ berichtet, sollen beide Männer über eine Dating-App in eine Falle gelockt worden sein. Der erste Überfall ereignete sich auf dem Gelände einer Integrierten Gesamtschule und Grundschule an der Graf-Schenk-von-Stauffenberg-Straße. Der zweite Tatort, ein Spielplatz in einem kleinen Waldstück an der Wilhelm-Leuschner-Straße, befindet sich in unmittelbarer Nähe. Die Polizei prüft einen Zusammenhang zwischen den Taten und ermittelt intensiv, so Polizeisprecher Michel Koenemann gegenüber der „Landeszeitung“.

Die „Zeit“ berichtet, dass die Polizei nach Hinweisen zu den Taten sucht und vor Verabredungen mit unbekannten Internetkontakten warnt. Die „Süddeutsche Zeitung“ meldet, dass der jüngere Mann mit Gesichtsverletzungen am Kopf in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Junge Union sprach von einem Angriff einer Gruppe junger Männer mit Migrationshintergrund. Die Polizei konnte dies jedoch nicht bestätigen.

Auch der „Stern“ berichtet über den Vorfall und zitiert die Polizei, die vor Treffen mit unbekannten Internetbekanntschaften in der Dunkelheit warnt. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) berichtet ebenfalls, dass die Polizei nach den Angriffen vor Verabredungen mit unbekannten Internetkontakten warnt.

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