Der hessische Minister für Internationales, Manfred Pentz (CDU), befindet sich auf einer Reise nach Nairobi, Kenia, um die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Hessen und Ostafrika zu intensivieren. Der Schwerpunkt liegt dabei laut Hessischer Staatskanzlei und einem Bericht der Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/02/minister-fuer-internationales-reist-nach-ostafrika) auf dem Pharmasektor. Vorgesehen ist unter anderem ein Austausch mit hessischen Firmen und afrikanischen Vertretern über Logistik und Finanzierungsmöglichkeiten für pharmazeutische Erzeugnisse.
Minister Pentz bezeichnet Afrika als "Chancenkontinent" und unterstreicht die Bedeutung, diese Chancen für Hessen zu nutzen. Über die Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit hinaus möchte er die positive Entwicklung der Region unterstützen und die Anwerbung von Fachkräften für die hessische Wirtschaft vorantreiben. "Es genügt nicht mehr, darauf zu warten, dass die Welt zu uns kommt", zitiert die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/politik/wirtschaftliche-beziehungen-minister-fuer-internationales-reist-nach-ostafrika-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241202-930-305216) den Minister. Geplant sind zudem eine Rede auf dem German African Business Summit und Gespräche mit kenianischen Politikern.
Pentz hob das zukünftige Potenzial Ostafrikas als bedeutenden Partner für Deutschland und Europa hervor – sowohl in wirtschaftlicher als auch in politischer Hinsicht. Die Ostafrikanische Gemeinschaft (EAC) vertrete über 20 Prozent der Gesamtbevölkerung Afrikas. Deutschland und Europa müssten diese Entwicklung auf verschiedenen Ebenen unterstützen, um einen starken, der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit verpflichteten Partner in Afrika zu gewinnen. Dies gelte auch für die Bundesländer, so Pentz laut dpa (via stern.de, https://www.stern.de/gesellschaft/regional/hessen/wirtschaftliche-beziehungen--minister-fuer-internationales-reist-nach-ostafrika-35274714.html).
Die EAC ist eine regionale zwischenstaatliche Organisation mit acht Partnerstaaten:
Zeitgleich reist auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nach Kenia, um am German African Business Summit teilzunehmen und die deutsch-kenianischen Wirtschaftsbeziehungen zu vertiefen, wie das BMWK (https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2024/11/20241201-habeck-reist-zum-deutsch-afrikanischen-wirtschaftsgipfel-gabs.html) mitteilt.