1.11.2024
IG Metall weitet Warnstreiks aus
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Die IG Metall setzt die Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie fort. Wie die Gewerkschaft mitteilte, sind ab Montag, den 4. November, weitere Aktionen an verschiedenen Industriestandorten geplant. Dies berichtet unter anderem die Zeit (www.zeit.de/news/2024-11/01/ig-metall-kuendigt-neue-warnstreiks-an). Der Bezirksleiter der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, Thorsten Gröger, betonte die Entschlossenheit der Beschäftigten, den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. In der ersten Warnstreikwoche beteiligten sich in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt bereits rund 12.000 Beschäftigte an den Aktionen.

Die dritte Tarifrunde in Niedersachsen endete am Dienstag nach nur 45 Minuten ohne Ergebnis. Die IG Metall kritisierte, dass die Arbeitgeber kein verbessertes Angebot vorgelegt hätten. Der rbb berichtete, dass auch in Berlin und Brandenburg Warnstreiks stattfinden (www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2024/11/berlin-brandenburg-ig-metall-dritte-tarifrunde-warnstreiks.html). Die Gewerkschaft fordert unter anderem 7 Prozent mehr Lohn für 12 Monate und eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 170 Euro. Demgegenüber bietet der Arbeitgeberverband Niedersachsenmetall eine Lohnerhöhung von 1,7 Prozent ab Juli 2025 und weitere 1,9 Prozent ab Juli 2026 bei einer Laufzeit von 27 Monaten.

Die tagesschau berichtete über die bundesweiten Warnstreiks, die am Dienstag begannen, nachdem die Friedenspflicht ausgelaufen war (www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/ig-metall-arbeitgeber-warnstreik-streik-tarifvertrag-gesamtmetall-100.html und www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/ig-metall-elektroindustrie-streikaufruf-100.html). Die IG Metall begründet ihre Forderung mit der fehlenden Kaufkraft der Beschäftigten aufgrund der hohen Inflation. Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf kritisierte die Warnstreiks und verwies auf die schwierige wirtschaftliche Lage der Metall- und Elektroindustrie.

Die Warnstreiks finden vor dem Hintergrund der Krise bei Volkswagen statt. Wie der Stern berichtet, fordert Volkswagen im Gegensatz zu Niedersachsenmetall sogar eine Lohnsenkung von 10 Prozent (www.stern.de/gesellschaft/regional/berlin-brandenburg/metall--und-elektroindustrie--ig-metall-kuendigt-zur-dritten-tarifrunde-neue-warnstreiks-an-35191362.html). Die IG Metall fordert hingegen auch bei VW eine Erhöhung um 7 Prozent. Die FAZ berichtet ebenfalls über die Warnstreiks und die unterschiedlichen Positionen von IG Metall und den Arbeitgebern (www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/ig-metall-kuendigt-flaechendeckende-warnstreiks-an-110074622.html).

Der SWR berichtete über die vertagten Tarifgespräche in Baden-Württemberg und die geplanten weiteren Warnstreiks, unter anderem bei Mercedes in Sindelfingen (www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/warnstreik-ig-metall-automobilbranche-100.html). Die Südwestpresse informierte über die fehlende Einigung in der dritten Verhandlungsrunde und die Ankündigung weiterer Warnstreiks durch die IG Metall (www.swp.de/wirtschaft/keine-einigung-ig-metall-kuendigt-weitere-warnstreiks-an-77626499.html). Auf der Webseite der IG Metall finden sich detaillierte Informationen zum Tarifkonflikt (www.igmetall.de/tarif/tarifrunden/metall-und-elektro/warnstreiks-in-der-metall-und-elektroindustrie).

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