Die EWIA Green Investments GmbH, ein Unternehmen mit Sitz in München und Accra, Ghana, hat sich die finanzielle Unterstützung von CEI Africa gesichert. Diese Partnerschaft soll dazu beitragen, die Solarinfrastruktur in Subsahara-Afrika auszubauen und den Zugang zu sauberer Energie in der Region zu verbessern.
CEI Africa, die "Foundation for Clean Energy and Energy Inclusion for Africa", wurde 2021 von der KfW im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gegründet. Ihr Ziel ist es, den Zugang zu Energie für ländliche und stadtnahe Haushalte und Unternehmen in Afrika südlich der Sahara zu verbessern. Dabei soll eine wesentliche Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung und mehr Wohlstand in Afrika geschaffen werden.
EWIA Green Investments hat sich nun eine finanzielle Unterstützung von 373.000 Euro von CEI Africa gesichert. Diese Mittel werden in Form eines Mezzanin-Darlehens zur Refinanzierung von Solarinvestitionen bereitgestellt. Die Investition ergänzt die durch eine Crowdfunding-Kampagne von EWIA auf FunderNation aufgenommenen Investments in Höhe von 1,19 Millionen Euro. Das Co-Investment soll auch dazu dienen, mehr private Impact Investments über Crowdfunding zu mobilisieren.
EWIA Green Investments ist ein Unternehmen für Impact Investments, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Energiewende in Afrika voranzutreiben. Als Brückenbauer zwischen dem Kapitalmarkt Europas und dem Chancenkontinent Afrika finanziert und betreibt EWIA Solaranlagen für Gewerbe- und Industriekunden mit hohem Strombedarf. Dies umfasst die Elektrifizierung von Infrastruktur wie Mobilfunkmasten oder Verkehrssystemen sowie den Aufbau von Micro-Grids zur Versorgung von Kommunen.
Bislang hat EWIA rund drei Millionen Euro in Form von Eigen- und Fremdkapital von Anlegern eingesammelt. Dies erfolgt beispielsweise über die eigens initiierte Crowdinvesting-Plattform EWIAfinance.de. Das Unternehmen schafft auch langfristige und qualifizierte Arbeitsplätze auf dem afrikanischen Kontinent.
Der afrikanische Kontinent bietet beste Bedingungen für Solarenergie mit reichlich Sonnenschein und viel Platz. Dennoch bleibt ein Großteil dieses Potenzials ungenutzt, da derzeit schätzungsweise weniger als 1 % der weltweiten Solarkapazität in Afrika installiert sind. Die größte Hürde für die Verbreitung von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) sind die im Vergleich zu anderen Energieträgern hohen Anschaffungskosten.
EWIA Green Investments sorgt für Kapital- und Know-how-Transfer nach Afrika und erschließt gleichzeitig für Anleger in Europa die enormen Wachstumschancen. Trotz der vielerorts hohen Energiekosten liegen einige der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt in Subsahara-Afrika.
Solarenergie ist für Afrika aus mehreren Gründen besonders attraktiv. Durch den verstärkten Einsatz von Solarenergie kann Afrika seine Abhängigkeit von teuren und umweltschädlichen fossilen Brennstoffimporten verringern. Der Transfer von Know-how und Kapital kann einen positiven Impact erzielen und gleichzeitig die wirtschaftlichen Verbindungen in einen attraktiven Wachstumsmarkt etablieren.
Photovoltaik ist prädestiniert, um abgelegene Gebiete kostengünstig mit Elektrizität zu versorgen. Hier ist der Netzausbau die entscheidende Hürde, um mehr Menschen Zugang zu Elektrizität und damit zu Bildung und Wohlstand zu verschaffen. Eine dezentrale Versorgung mit Hilfe von Solaranlagen und Micro-Grids ist bestens geeignet, um die Situation grundlegend zu verbessern.
CEI Africa wird von Triple Jump B.V. verwaltet und gemeinsam mit den Partnern Persistent und GreenMax Capital Group umgesetzt. Sie ist eine zentrale Anlaufstelle für Entwickler von Mini-Netzen und andere netzunabhängige Energieunternehmen und bietet eine Vielzahl von Finanzierungsinstrumenten.
Die Umsetzung des Crowdlending-Fensters der Stiftung, das in Zusammenarbeit mit europäischen Crowdfundern Fremdkapital- und Investitionsprodukte anbietet, wird von Persistent geleitet. CEI Africa hat 28 Millionen Euro bereitgestellt, um netzunabhängige Energieunternehmen und Entwickler von Mini-Grid-Projekten durch Kofinanzierung mit Crowdfundern zu unterstützen. Dazu gehört auch die Bereitstellung von technischer Hilfe.
EWIA ermöglicht kleinen und mittleren Unternehmen in Afrika den Zugang zu sauberer Solarenergie und dient dabei als Brückenbauer zu Investoren in Europa sowie für den Transfer von Technologie-Know-how. Das Unternehmen mit Sitz in München und einer Niederlassung in Accra, Ghana, bietet privaten und institutionellen Investoren Zugang zu attraktiven Impact Investments im Kampf gegen den Klimawandel und für einen nachhaltigen wirtschaftlichen Aufschwung in Afrika.
Mit der flexiblen Full-Service-Finanzierungslösung von EWIA haben Unternehmen in Afrika die Möglichkeit, Solarstrom, Liquidität, Sicherheit und Service aus einer Hand zu erhalten. Im Bereich Infrastruktur finanziert und errichtet EWIA Mobilfunksendemasten und Verkehrsüberwachungssysteme und stattet diese mit PV-Anlagen aus.
‘Ewia’ bedeutet in Twi, einer der Landessprachen Ghanas, ‘Sonne’ und ist als Firmenname gleichzeitig Akronym für die Mission: 'Enable wealth in Africa'.
Die Kooperation zwischen EWIA und CEI Africa ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zur weiteren Geschäftstätigkeit von EWIA, sondern auch ein bedeutendes Signal des Vertrauens in Richtung der privaten Investoren. Die Investition in EWIA wird das Wachstum der Wirtschaftstätigkeit in Subsahara-Afrika unterstützen und zu greifbaren Auswirkungen für kleine und mittlere Unternehmen führen. Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit auch private Investments in den Sektor durch Crowdfunding ankurbeln.
Die Herausforderungen für die Energieversorgung in Afrika sind groß, aber mit innovativen Lösungen und der Unterstützung durch Partner wie CEI Africa können nachhaltige Fortschritte erzielt werden. Die Nutzung von Solarenergie bietet immense Chancen für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung auf dem Kontinent.
Mit dieser Partnerschaft setzt EWIA Green Investments einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energiewende in Afrika und zeigt, wie Investitionen mit Impact einen positiven Unterschied machen können.
